Die Polizei hat die Wohnung eines jugendlichen Hackers durchsucht, der unter dem Screen-Namen „Pimpshiz“ im Juni vergangenen Jahres um die 200 Websites mit Pro Napster-Botschaften entstellt haben soll. Die ermittelnden Polizeibeamten hatten einen Tipp des FBI erhalten und daraufhin vergangenen Monat die Wohnung des 17-jährigen Highschool-Schülers in Pleasant Hill, Kalifornien, durchsucht und Computer-Ausrüstungsgegenstände sichergestellt. Das wurde erst jetzt bekannt, als der Verdächtige ein Interview gegeben hat.
In dem Gespräch räumte Pimpshiz ein, seine Tat sei „wahrscheinlich falsch gewesen“. Doch schien er stolz auf seine Graffiti-artigen Botschaften auf fremden Webservern zu sein. „Meine Defacements sind eine Form von Protest“, sagte er. „Ich möchte erreichen, dass die Leute positiv über Napster denken und nicht negativ.“ Die Polizei untersucht außer den Einbrüchen in Web-Server, ob der Schüler Teile seiner Computer-Ausrüstung mit gestohlenen Kreditkarteninformationen bezahlt hat. Beschlagnahmt wurden unter anderem drei Rechner, zwei Palm III, ein DVD-Player sowie kistenweise Computer-Ausrüstungsgegenstände.
Pimpshiz hat zwar zugegeben, beinahe 200 Sites entstellt zu haben (Defacement), doch die meisten davon waren ausländische Homepages, die nicht dem Zuständigkeitsbereich des FBI entsprechen. Der Teenager hatte einen Betriebssystem-Scanner benutzt, um eine erst kürzlich bekannt gewordene Lücke in einer bestimmten Serversoftware auszubeuten. So konnte er bis zu 22.000 Websites pro Stunde scannen. Mittels eines Programms war es ihm möglich, mehrere Sites gleichzeitig mit virtuellem Graffiti zu verunstalten.
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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