Zur nächsten Macworld Expo in San Francisco denkt der Macintosh-Hersteller Apple (Börse Frankfurt: APC) aufs Gas treten und neue Power Macs mit schnelleren Chips und überarbeitete Powerbooks vorstellen.
Die in Kalifonien ansässige Firma wird vier neue Power Mac-Modelle präsentieren, darunter einen High-End-Computer mit einer 733 MHz G4-CPU – dem schnellsten Mac derzeit. Die drei anderen Modelle sollen mit 466 MHz bis 666 MHz angeboten werden. Alle Macs werden mit einem Systembus von 133 MHz betrieben. Die neuen Produkte sollen dem Unternehmen helfen, die Geschwindigkeitslücke zu den PC-Konkurrenten wie Compaq (Börse Frankfurt: CPC) oder Dell (Börse Frankfurt: DLC) zu verringern, die derzeit schon Pentium 4 Chips mit 1,5 GHz auf dem Markt anbieten können.
Für mehr als ein Jahr durchbrach Apple mit seinen CPUs nicht die 500 MHz-Grenze. Apple-CEO Steve Jobs hat nun versprochen, die „Megahertz-Lücke“ zu verkleinern. PCs mit dem 1,5 GHz schnellen Pentium 4 sind zwar nicht dreifach so schnell wie die 500 MHz schnellen Power Macs, doch ist laut Analysten die Leistungslücke zu den PCs aufgrund ständig steigender Chipgeschwindigkeit größer geworden.
Außerdem wird erwartet, dass Apple zur Expo auch das lang angekündigte G4 Powerbook mit dem Codenamen Mercury vorstellt. Analysten halten das Erscheinen neuer Apple-Computer jedoch eher für unwahrscheinlich.
Kommen die leistungsstarken Rechner wirklich, werden einige Modelle sicher nicht ausgeliefert, bis das neue Betriebssystem Mac-OS X im Februar oder auf späteren Macworld Versammlungen vorgestellt ist. Apple lehnte eine Stellungnahme zu den neuen Produkten bisher ab.
Kontakt:
Apple, Tel.: 089/996400
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