Am Freitag wurde ein Treffen der ICANN abgehalten, bei dem die Vorschläge für neue Top Level Domains (TLD) diskutiert wurden. Zur Besprechung standen 44 Bewebungen von großen Unternehmen. Die einhellige Meinung bei dem Treffen: Allgemeine TLDs sollte der Vorzug vor speziellen Endungen gegeben werden.
In dieser Woche werden sich die Mitglieder des ICANN-Boards treffen, um die Vorschläge zu diskutieren. Doch vermutlich werden während dieses Meetings weder die neuen TLDs festgelegt, noch wer als Registrator für die Endungen dienen wird. Am häufigsten waren positive Äußerungen zu „.kids“ und „.biz“ zu hören. Ein Mitarbeiter der ICANN sagte jedoch, der Vorschlag, eine Art kindersicheres Internet unter der „.kids“-Domain zu erreichten, sei auf Ablehnung gestoßen. „.biz“ dagegen konnte zahlreiche positive Bemerkungen verbuchen.
Weitere Vorschläge, die angenehm auffielen, waren „.mus“ für Museen, „.per“ für private, also personal Webpages sowie „.travel“ und „.health“. Durchgefallen sind dagegen „.africa“, und „.xxx“.
Die ICANN hatte am 1. August zu Vorschlägen für neue Top-Level-Domains aufgerufen. Registrierungsfirmen sollten ihre Anträge einreichen, sobald sie eine geeignete Infrastruktur für die neue Endung vorweisen können. Ein weiterer bei der ICANN eingegangener Vorschläge lauteten: „.eu“.
Bereits im April war bekannt geworden, dass die Endungen „.banc“ und „.shop“ gute Chancen hätten. (ZDNet berichtete). Eine .shop-Domain solle jeder beantragen können, eine .banc-URL dagegen nur bestimmte Institutionen, ähnlich wie eine „.edu“-Adresse.
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