Die Philippinen haben am Montag die Anklage gegen den mutmaßlichen Urheber des Loveletter-Virus, Onel de Guzman, fallengelassen. Der Virus hatte im Mai erheblichen Schaden angerichtet (ZDNet berichtete). Gegen den 24-jährige Studienabbrecher war zunächst wegen des illegalen Gebrauchs von Passwörtern für Kreditkarten und Banküberweisungen Anklage erhoben worden. Diese war allerdings nicht haltbar.
Erst nach dem weltweiten Zusammenbruch von Mailservern hatte die philippinische Regierung ein Gesetz gegen die Erstellung und Freisetzung von Viren erlassen. Es kann aber nicht rückwirkend auf die Tat von de Guzman angewandt werden. Seine Anwälte sagen, de Guzman habe den Virus nur aus Versehen freigesetzt. Er habe nicht abschätzen können, dass er sich so schnell verbreite. Die Anklage sprach dagegen davon, dass der 24-jährige Passwörter für den Internetzugang stehlen wollte.
ZDNet berichtet in einem laufend aktualisierten News Report zu ‚ILOVEYOU‘ über die weitere Entwicklung und stellt neben Grundlagenwissen auch Links zu Virenschutz-Anbietern bereit.
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