Der Flatrate-Anbietet Versatel hat seinen Sonne-Kunden den versprochenen Speicherplatz von 10 MByte für die eigene Homepage bislang vorenthalten. Auf Nachfrage erklärte der Versatel-Sprecher Mirko Windmüller gegenüber ZDNet „Leider ist in letzter Minute ein Partner abgesprungen. Jetzt bauen wir die Server selbst auf“. Ab Ende August sollen die Sonne-Kunden den vertraglich festgelegten Speicherplatz erhalten.
Damit Anwender auch ohne HTML-Kenntnisse ihre eigenen Seiten bauen können, wird Versatel allen Kunden eine Software zur Verfügung stellen. „Wir suchen zur Zeit eine Software, die es den Kunden ermöglicht, aus verschiedenen Designvorlagen zu wählen“, so Windmüller. Einen Produktnamen wollte er aber nicht nennen.
Zu den Vorwürfen, wonach Sonne die Rechner der Kunden mit einem Programm scannt, sagte der Versatel-Sprecher: „Mir ist ein solches Vorgehen nicht bekannt. Da unser Partner Uunet ein sehr großer Provider ist, kann es natürlich sein, dass andere Uunet-Kunden die Rechner unserer Nutzer scannen, aber wir von Versatel würden niemals die Rechner unserer Kunden untersuchen.“
Kunden klagten zudem über unverständliche Kündigungen. Laut Versatel hätten diese gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen durch Kanalbündelung und Mehrfacheinwahl verstoßen. Leser von ZDNet berichteten aber, sie hätten Analogmodems genutzt, womit Kanalbündelung gar nicht möglich sei, und seien dennoch vom Dienst „suspendiert“ worden.
„Wir haben nur Zugänge gesperrt, wenn die Kunden massiv und wiederholt gegen unsere AGBs verstoßen haben“, erklärte dagegen Windmüller. „Kunden, die sich ungerecht behandelt fühlen, wenden sich bitte an unsere Hotline. Nach einer entsprechenden Überprüfung werden wir solche Zugänge dann schnell wieder freischalten“, so der Sprecher weiter.
Kontakt:
Sonne-Hotline, Tel.: 01805/221044
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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