Sonne: „Problem der Trennung nach einer Stunde behoben“

Der Flatrate-Anbieter Versatel hat seit einigen Tagen Nutzer des Flatrate-Angebotes „Sonne“ nach einer Stunde Nutzung automatisch vom Netz getrennt. Dies berichteten verschiedene User in Newsgroups und Diskussionsforen. Die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) von Versatel sehen eine Zwangstrennung erst nach 12 Nutzungsstunden sowie nach fünf Minuten ohne Datentransfer vor.

„Mittlerweile haben wir das Problem gelöst. Unsere Kunden können also wieder unbegrenzt ihre Flatrate nutzen. Die Regelung, dass eine Verbindung nach fünf Minuten ohne Datentransfer und nach zwölf Stunden Nutzung getrennt wird, bleibt bestehen“, erklärte Versatel-Sprecher Mirko Windmüller gegenüber ZDNet.

In den letzten Tagen hat der Dortmunder Anbieter das Nutzungsverhalten einiger Kunden intensiv beobachtet. „Wir haben so festgestellt, wer zum Beispiel durch die Einwahl mit verschiedenen Rechner oder auf zwei ISDN-Kanälen gleichzeitig eindeutig gegen unsere AGBs verstossen hat. Diese Kunden erhalten in den nächsten Tagen von uns die Kündigung“, so Windmüller.

Die Konkurrenten, wie T-Online und NGI, sehen eine Zwangstrennung erst nach 24 Stunden vor. AOL-Sprecher Alexander Adler erklärte gegenüber ZDNet: „Alle unsere Nutzer, also auch die Flatrate-Kunden, erhalten nach rund 20 Minuten Inaktivität von unserem System eine Dialogbox präsentiert. Wer dann noch länger online sein möchte, muss die Anfrage bestätigen und die Verbindung bleibt erhalten. Eine Zwangstrennung nach 24 Stunden gibt es bei uns nicht.“

Die aktuellen Tarife der deutschen Internet-Provider kennt der Internet-Tarifrechner von ZDNet.

Kontakt: Kontakt:
Versatel, 0800 / 8888884

T-Online-Hotline: 0800 3309009

NGI, Tel.: 040/41330277

AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164

ZDNet.de Redaktion

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