Netscape hat angekündigt, ein Feature seines Smartdownload-Tools rauszuwerfen. Dazu bewogen wurde die Firma offensichtlich durch eine Klage von Kunden, die befürchteten, ausspioniert zu werden.
Das Tool wird dazu benutzt, um Dateien aus dem Netz zu laden. Eine von einem Fotografen aus New Jersey eingereichte Klage wirft Netscape vor, den File-Transfer zwischen der Site und dem User zu überwachen. Der Kläger forderte 10.000 Dollar Schadenersatz pro User. Am Freitag haben sich drei weitere User der Klage vom Juli angeschlossen.
Für AOL-Sprecher Andrew Weinstein sind die jetzt lautgewordenen Vorwürfe demnach alte Kamellen: „Das Tool wurde teilweise eingebaut, um die Technologie zu unterstützen, aber wir haben es nie benutzt um Informationen über Daten zu erhalten, die von Smartdownload-Usern heruntergeladen wurden. Wir werden es in neuen Versionen des Produkts nicht mehr integrieren.“
In der Klageschrift wird Netscape vorgeworfen, dass „heimlich die Filenamen und Ursprungs-Server sowie die eindeutig einem User zugeordnete Identifizierungs-Zahlenfolge an Netscape übertragen werden.“ Netscape hat das Tool bereits angeboten, als die Firma 1998 von AOL (Börse Frankfurt: AOL) übernommen wurde.
Kontakt:
AOL-Hotline Deutschland, Tel.: 01805/313164
Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.
Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.
Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…
Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…
Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…
Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…