Positiv bewertet die Unternehmensberatung Frost & Sullivan die Aussichten für drahtlose Netzwerke. Wurde im vergangenen Jahr im Bereich Wireless-LAN europaweit noch ein Umsatz von 120 Millionen Dollar erzielt, soll dieser bis zum Jahr 2006 bei 350 Millionen liegen.
Als Grund geben die Analysten das verbesserte Preis-Leistungs-Verhältnis an. Wireless-LANs galten längere Zeit als kostenintensive und leistungsschwache Nischentechnologie. Doch mit sinkenden Preisen und gleichzeitiger Ausweitung der Bandbreite haben sie sich mittlerweile als einfache und kostengünstige Lösungsalternative etabliert.
Wichtiger Wachstumsmotor sei der anhaltende Boom bei Mobil- und Funktechnologien. Die neuen 11 MBit/s-DS (Direct Sequence)-Produkte sollen den Markt endgültig verwandeln und Wireless-LANs zu einer Mainstream-Anwendung machen. Wie das Frequency-Hopping (FH)-Funkverfahren, dient auch die Direct-Sequence-Technik zur Sicherung des Datenverkehrs via Wireless-LAN.
Damit FH jedoch auch in anderen Zielmärkten Fuß fassen kann, seien höhere Geschwindigkeiten notwendig. Konkurrenz kommt zudem von Seiten neuer Technologien wie Bluetooth, die das untere Spektrum des Leistungsbereichs abdecken.
Zu vernachlässigen seien dagegen die Infrarot-Wireless-LANs, die 1999 nur einen Umsatzanteil von 2,2 Prozent am Gesamtmarkt erzielen konnten. Die Studie geht davon aus, dass dieser Sektor innerhalb der kommenden Jahre völlig von der Bildfläche verschwinden wird – spätestens dann, wenn die Entwicklungen im Bereich Radiofrequenz weiter fortgeschritten sind.
Kontakt:
Frost & Sullivan, Tel.: 069/235057
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