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Konkretes zu Microsofts C#

Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) hat seine neue Programmiersprache C# (sprich: sie scharp) auf der XML Devcon 2000 in New York inoffiziell präsentiert. Dabei stellte der Softwarearchitekt Andrew Layman von Microsoft gegenüber ZDNet in Abrede, dass es sich bei C# um die als „Cool“-Projekt bekannt gewordene Java-Konkurrenz handelt. Zwar habe man tatsächlich an einem eigenen Java mit dem Projektnamen Cool gearbeitet, C# sei aber damit nicht identisch.

„C# verfügt über alle Funktionen, die auch Java anbietet – hat aber noch ein paar andere Features anzubieten“, sagte Layman von der Distributed Applications Platform Division nach seiner offiziellen Ansprache, in der aber nur die neue „.Net“-Strategie von Microsoft thematisierte (ZDNet berichtete).

Die neue Sprache werde voraussichtlich zur Professional Developers Conference in Orlando, Florida, Mitte Juli zusammen mit dem Visual Studio 7 auf den Markt kommen. Darin enthalten werden „einige Mittel enthalten sein, die die XML-Programmierung wesentlich vereinfachen werden“. Bekanntlich ist die Extensible Markup Language das Rückrat von Microsofts .Net-Strategie.

Der Microsoft-Technologe David Turner ging in seiner Rede genauer auf C# ein: „Unsere Idee war es, die C++-Entwickler in die moderne Welt zu integrieren“. Konsequenterweise werde C# viele Charakteristiken von Java, Visual Basic und dem ganzen Kram enthalten“. So werde sie unter anderem über eine Virtual Machine verfügen.

Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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