In der vergangenen Woche hatte der Rapper Dr. Dre eine Liste mit 230.142 Namen von Napster-Anwendern an das Unternehmen ausgehändigt, die allesamt Songs von ihm getauscht hatten. Nun hat Napster die betreffenden Personen von der Benutzung des Tausch-Services ausgeschlossen. Aus den selben rechtlichen Gründen waren bereits früher tausende von Metallica-Fans geblockt worden.
An die Ausgesperrten erging folgende Mitteilung: „Der Künstler Dr. Dre hat uns gebeten, Ihren Account zu Napster aus Kopierschutzgründen zu sperren.“
Anwender des MP3-Players sind automatisch Teil einer MP3-Community: Napster legt auf dem lokalen System ein Verzeichnis mit freizugebenden Musikstücken an, auf die auch andere Napster-Anwendern zugreifen können. Nach der Eingabe von Informationen wie Computername und Verbindungstyp wird eine Verbindung zum Napster-Server hergestellt. Dann stehen den Usern auch die Songs ihrer Kollegen zur Verfügung.
Eine Suchfunktion erlaubt das schnelle Durchstöbern des aktuell herunterladbaren Bestandes, wobei eingerichtete Chaträume, waufgeteilt nach Musikrichtung, den Informationsaustausch zwischen angemeldeten Usern ermöglichen.
ZDNet bietet den Napster für Windows zum Download an. Eine Version für Linux steht unter fileforum.efront.com/… zum kostenlosen Download bereit.
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