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Microsoft distanziert sich von Security-Mails

„Diese E-Mails sind Unsinn“ – mit diesen Worten distanziert sich die Microsoft-Sprecherin Martina Wimmer von elektronischer Post mit dem Absender „Microsoft System Überwachung Frankfurt/Main“. In den Mails, die als Sender-Adresse Security@Microsoft.de angeben, wird der Empfänger darüber informiert, dass auf seinem System „nach eingehender Überprüfung“ nicht lizenzierte Software von Microsoft (Börse Frankfurt: MSF) gefunden worden sei.

Aus diesem Grund, so im E-Mail weiter, seien die gesammelten Daten des Anwenders bereits an die Staatsanwaltschaft Frankfurt/Main übergeben und Strafanzeige gestellt worden. Die Mitteilung endet mit dem Hinweis, dass die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen bereits aufgenommen habe und sich in Kürze mit dem Anwender in Verbindung setzen werde.

„Wir verschicken weder solche Nachrichten, noch spionieren wir unsere Anwender über das Internet aus. Dies entspricht in keiner Weise unserem Vorgehen gegen Software-Piraterie“, erklärte Wimmer.

Vor kurzem waren erste Raubkopien des neuen Betriebssystems Windows 2000 aufgetaucht, dessen Verkauf morgen in den USA beginnt (ZDNet berichtete). Gegen Profis, die die CDs pressen lassen und mit hochwertig aufgemachten Verpackungen versehen, hat Microsoft zwei Asse im Ärmel: Ein Hologramm, das auf der ganzen Fläche der Original-CD zu finden ist, sowie Echtheits-Zertifikate, für die ein holografisches Kupfer-Band benutzt wird und die eine Identifikations-Nummer enthalten. Anwältin Murphy sagte gegenüber ZDNet: „Sie (die Software) hat mehr Sicherheits-Merkmale als die sichersten Geldscheine.“

Kontakt:
Microsoft, Tel.: 089/31760

ZDNet.de Redaktion

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