„Man muss nicht groß sein, um groß zu sein“ – unter diesem Motto könnte die gestern begonnene „Linux World“ in New York stehen. Highlight der diesjährigen Messe sind Linux-basierte Minirechner.
Maxspeed wird zum Beispiel einen 149 Dollar teuren Kleincomputer namens „+One“ vorstellen, der gerade einmal so groß wie eine Zigarettenschachtel ist. Gleichzeitig arbeitet Vega Technologies an einem Verfahren, mit dem die Leistung von einem PC auf mehrere kleinere Clients aufgeteilt werden soll. Kostenpunkt dieser Geräte: Je 199 Dollar.
Beide Unternehmen gehen davon aus, dass ihren Minrechnern eine große Nachfrage bevorsteht, zumal in kleineren und mittleren Unternehmen der Kostenfaktor durchaus eine Rolle spielt. Das Gerät von Maxspeed soll problemlos an Monitor, Tastatur und Maus angeschlossen werden können und über einen Linux-Server den direkten Zugang zum Internet ermöglichen. „Das ist ein megakleines Gerät. Alle Rechenarbeiten schiebt es auf den Server“, erklärt Maxspeed-Chef Wie Ching.
Vega bedient sich einer etwas anderen Technologie: Die Tüftler des Unternehmens haben ein System entwickelt, mit dem bis zu vier Clients über ein einzelnes System betrieben werden. Rechnerkapazität und Speicher sollen sich die Kleingeräte geschwisterlich teilen.
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