Nach Gateway hat nun auch Hewlett-Packard (HP; Börse Frankfurt: HWP) erklärt, man wolle künftig Desktops mit dem Athlon-Prozessor von AMD (Advanced Micro Devices) ausrüsten. Damit bleibt Dell der einzige große PC-Hersteller, der allein auf Intel-Chips setzt.
„Natürlich sind wir äußerst erfreut über das wachsende Interesse am Athlon“, erklärte der AMD-Sprecher Drew Prarie. Es unterstreiche den Trend, dass die Performance des eigenen Chips von immer mehr PC-Herstellern geschätzt werde. HP hatte seine Entscheidung für AMD nicht offiziell bekannt gegeben und versucht jetzt, diese nicht zu hoch zu spielen: „In Wahrheit spielten bei der Wahl des Athlons nicht Performance-, sondern schlicht Kostengründe die eigentliche Rolle“, erklärte der Sprecher von HP, Ray Aldrich.
Gebaut würden die Athlon-PCs für die Großabnehmer Sam’s Club, Costco und die Supermarktkette Wal-Mart. Sam’s Club will in Kürze einen Athlon-Rechner mit einem 550-MHz-Prozessor, einer 30 GByte großen Festplatte, 128 MByte Arbeitsspeicher und Achtfach-DVD-ROM-Laufwerk sowie einem CD-Brenner, Modem und 17-Zoll-Bildschirm für 1599 Dollar anbieten.
Vor kurzem hatte Gateway erklärt, wegen Intels angeblicher Lieferprobleme künftig Prozessoren von AMD in seine Systeme einzubauen (ZDNet berichtete). Durch die Ankündigung lebt die Allianz von AMD und Gateway wieder auf. Noch im September vergangenen Jahres hatte Gateway erklärt, „niemals wieder“ AMD-Chips zu nutzen und künftig voll und ganz auf Prozessoren aus dem Hause Intel zu setzen. Im Februar 1999 hatte Gateway die ersten PCs mit AMD-Chips vorgestellt.
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