Länder der Europäischen Union könnten in Zukunft ihre Domain-Kürzel verlieren: Statt der länderspezifischen Kennung wie „.de“ oder „.fr“ soll künftig ein „.eu“ am Ende jeder europäischen Adresse stehen. Das sieht ein neuer Vorschlag der EU-Kommission vor.
Der Vorschlag wurzelt in jahrelangen Bemühungen des Zusammenschlusses der europäischen Internet Service Provider (ISPs), eine einheitliche Domain für die EU durchzusetzen.
„Obwohl „dot-com“ ursprünglich als weltweit gültige Endung für Firmen vorgesehen war, hat es sich mehr und mehr zu einer amerikanischen Top-Level-Domain gewandelt“, erklärte der Chef der EuroISPA, Jim Dixon. Bekanntlich werde die „.us“-Endung von amerikanischen Unternehmen kaum genutzt.
Um die „.eu“-Domain durchzusetzen, muss die Kommission die International Organization for Standardisation (ISO) von diesem Schritt überzeugen. Die ISO zeigt sich jedoch zurückhaltend: „Die EU ist kein einheitlicher Staat, sondern ein Konglomerat von Ländern“, sagte ISO-Sprecher Roger Frost. Allerdings habe man die Europa-Domain vorsorglich bereits reserviert.
Für eine endgültige Anerkennung muss dann noch die Corporation for Assigned Names and Numbers (ICANN) überzeugt werden. Diese will sich der Sache im kommenden Jahr annehmen, wenn über die generelle Überarbeitung der Domains gesprochen werden soll.
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