Das US-Unternehmen Abbott verlangt ab sofort 29 Dollar für seinen Messenger „Abbotchat“. Unternehmen, die den zugehörigen Kommunikations-Server einsetzen wollen, müssen 495 Dollar bezahlen. Somit hat der erste Anbieter von Messenging-Software damit begonnen, eine Gebühr für die Nutzung zu erheben.
Der Vorteil für den Anwender: Anders als beim Instant Messenger von AOL (Börse Frankfurt: AOL) und beim Messenger von Microsoft bleiben Abbott-Anwender von Werbung verschont. Ironischerweise hat das Unternehmen bislang seinen Umsatz durch Werbeeinnahmen erzielt.
Laut ZDNet vorliegenden Informationen planen auch America Online, dessen Tochterunternehmen ICQ, Yahoo und Microsoft eine Messenger-Gebühr. „Eine Gebühr für Instant Messaging wäre eine Geldmaschine“, erklärte die Analystin Charlene Li von Forrester Research. Sobald ein gemeinsamer Standard für die „Buddy-Tools“ durchgesetzt ist – ganz wie Microsoft dies fordert – könnten die Einnahmen sogar noch wachsen, weil der Markt größer würde.
Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.
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