Die CSU bestätigte gegenüber ZDNet, sie habe versehentlich virenverseuchte E-Mails an Empfänger des Newsletters „CSU-Newsflash“ versandt. Ursprünglich berichteten verschiedene Nachrichtenagenturen über den GAU.
Auf Nachfrage wollte die Münchner Parteizentrale aber nicht mitteilen, um welchen Virus es sich gehandelt hat. Auch wollte man keine Angaben über die Anzahl verschickter Mails mit kontaminiertem Inhalt machen.
In ersten Berichten hatte es geheißen, „nur hundert der üblichen 3000 Exemplare“ des Newsletters seien mit dem Virus verseucht gewesen.
„Nur hundert“ würden allerdings genügen, eine Epidemie wie im Falle des berüchtigten CIH-Virus zu starten: IBM (Börse Frankfurt: IBM) hatte Anfang April dieses Jahres einige tausend seiner Aptiva-PCs mit dem CIH-Virus ausgeliefert (ZDNet berichtete). Der Virus hatte sich daraufhin sprunghaft verbreitet und schlug weltweit am 26. des Monats zu.
Genaue Zahlen konnte niemand nennen, aber die Agenturen meldeten, Hunderte und Tausende Rechner weltweit seien betroffen gewesen. Besonders schlimm soll es Hongkong, Singapur, Indien, Finnland, Neuseeland, Großbritannien, Schweden, Japan und Malta erwischt haben.
Kontakt: CSU, Tel.: 089/12430
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