Die Staatssekretärin im Bundesinnenministerium, Brigitte Zypries, und der Parlamentarische Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, Siegmar Mosdorf, sind mit den Geschäftsführern der kommunalen Spitzenverbände zusammengetroffen. Gegenstand des Gespräches war der Stand der Vorbereitungen zu den Jahr-2000-Umstellungsarbeiten in den Städten und Gemeinden.
„Der bevorstehende Datumswechsel zum Jahr 2000 ist ein Problem für die öffentliche Verwaltung und die Wirtschaft. In vielen Bereichen sind die Umstellungsmaßnahmen bereits weit fortgeschritten oder sogar abgeschlossen. Aber bei manchen Kommunen ebenso wie bei kleineren Unternehmen gibt es noch einen gewissen Nachholbedarf, der nun mehr und mehr erkannt wird“, sagte Zypries.
Zypries und Mosdorf forderten die Vertreter der kommunalen Spitzenverbände auf, Städte und Gemeinden noch stärker zu entschlossenem Handeln zu drängen. Zwischen der Bundesregierung und den kommunalen Spitzenverbänden bestand Einigkeit, daß die kritischen Infrastrukturen wie Energieversorgung, Telekommunikation oder Systeme im Gesundheitswesen (z.B. Geräte in den Krankenhäusern) dabei der größten Aufmerksamkeit bedürfen.
In vielen Städten und Gemeinden seien die Tests der Systeme bereits abgeschlossen oder stünden kurz vor dem Abschluß. „Gleichwohl bleibt ein gewisses Restrisiko. Deshalb sind Vorsorge- und Ausfallplanungen notwendig, damit fehlerhafte Systeme nicht zu ernsthaften Schäden führen können“, sagte Mosdorf.
Die Bundesregierung hat eine Jahr-2000-Homepage im Internet (www.info-jahr-2000.de), eine telefonische Infoline (0180/5952000) sowie einen Faxabruf (0190/660900) eingerichtet.
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