Das Internet wird weiblicher

Das Hamburger Marktforschungsunternehmen Fittkau & Maaß hat die 8. Internet-Meinungsumfrage W3B abgeschlossen. Im April und Mai dieses Jahres füllten 17.904 Internet-Nutzer in Deutschland und Europa den Online-Fragebogen aus. Nun liegen die ersten Ergebnisse vor:

Das erste Halbjahr 1999 brachte einen erheblichen Zuwachs an Frauen im Netz: Um sechs Prozent wuchs der weibliche Anteil im vergangen halben Jahr auf nun 23,2 Prozent. 57 Prozent der Frauen im Netz sind Neulinge und noch keine zwei Jahre online.

Hohe Provider- und Telefongebühren ärgern die deutschen Internet-Nutzer besonders. 73 Prozent der Befragten empfinden dies als das größte Problem bei der Nutzung des Internet. Internet-by-Call-Angebote werden deswegen beliebter: 13 Prozent der deutschen Nutzer gaben an, sich auf diese Weise einzuwählen. Das Freenet von Mobilcom nimmt hierbei mit 40 Prozent einen Spitzenplatz ein. 9,9 Prozent nutzen den werbefinanzierten Internet-Zugang Germany.net.

Die beliebteste Form der Online-Kommunikation ist das Versenden von E-Mails: 88,2 Prozent der Befragten verschicken regelmäßig welche, 20,9 Prozent chatten regelmäßig und 17 Prozent besuchen öfter Newsgroups.

Weiteres Ergebnis: 83 Prozent der Befragten kennen Online-Auktionen, aber nur vier Prozent besuchen die entsprechenden Sites gewohnheitsmäßig, 14 Prozent unregelmäßig. Versteigerungs-Fans gibt es vor allem bei den 20- bis 35-jährigen, Studenten und Selbständigen.

Kontakt: Fittkau & Maaß, Tel.: 040/30100777

ZDNet.de Redaktion

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