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Telekom auf 300 Millionen Mark verklagt


Wind-Logo

Der italienische Festnetz- und Mobilfunkbetreiber Wind mit Sitz in Rom will die Deutsche Telekom (Börse Frankfurt: DTE) auf Schadenersatz in Höhe von 300 Millionen Mark verklagen. Wind ist ein Gemeinschaftsunternehmen der Telekom (24,5 Prozent), der France Telecom (24,5 Prozent) und dem italienischen Energiekonzern Ente Nazionale Energia Elettrica (Enel) (51 Prozent).


Tommaso Pompei

Wind argumentiert ähnlich wie die France Telecom und führt einen erheblichen Verlust durch die geplatzte Fusion mit der Telecom Italia an. Wind-Chef Tommaso Pompei nannte die Summe von 303 Millionen Mark in einer ersten Anhörung vor Gericht. Er fügte hinzu, die Summe werde sich wahrscheinlich noch erhöhen, sein Unternehmen müsse den entstandenen Schaden erst noch genau festmachen.


Ron Sommer

Am Abend des 21. April hatten die beiden Konzernchefs Ron Sommer und Franco Bernabe von der Deutschen Telekom und der Telecom Italia in Bonn und Rom die Fusion zum zweitgrößten Telekommunikations-Konzern der Welt bekanntgegeben. An Pfingsten hatte jedoch der Elektronikkonzern Olivetti eine feindliche Übernahme der Telecom Italia vollzogen.

Kontakt: Deutsche Telekom, Tel.: 0800-3300700

ZDNet.de Redaktion

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