Nach einem harten ersten Jahr kann Mozilla.org, die Open-Source-Initiative von Netscape, die ersten Früchte ihrer Arbeit vorweisen. Der Browser-Spezialist Neoplanet hat sich des Codes angenommen und stellt eine Software auf Basis von Mozillas Layout-Maschine „Gecko“ vor.
In einer Preview-Version hat das Unternehmen den 4,1 MByte großen „Neoplanet v5.0“ zum Download auf seine Site (www.neoplanet.com) gestellt. Im Mai soll dann die Vollversion angeboten werden. Einen Blick darauf gibt’s unter www.neoplanet.com
Damit kommt Neoplanet AOL zuvor, das die nächste Version des Communicator erst Ende des Jahres auf den Markt bringen will. Eine Beta soll aber bereits im Juni oder Juli zur Verfügung stehen.
„Gecko“ kann die CSS (Cascading Style Sheets) umsetzen, die ähnlich wie bei einer Textverarbeitung Formatvorlagen für Seitenlayout und Texteigenschaften festlegen. Dadurch lassen sich Web-Seiten unabhängig vom Inhalt einheitlich und automatisch formatieren.
Die „Gecko“-Engine soll das Rendering-Tempo des Browsers deutlich erhöhen und die Standards HTML 4.0, Cascading Style Sheets (sowohl CSS1 als auch CSS2), Document Object Model (DOM), Resource Description Framework (RDF) und XML berücksichtigen.
Etwas mehr als ein Jahr ist es her, daß Netscape seine Open-Source-Site www.mozilla.org ins Leben gerufen hat. Dort stellt das mittlerweile von AOL übernommene Unternehmen den Quellcode für den Communicator inklusive Navigator und andere Internet-Tools zur Verfügung.
Der Name „Mozilla“ kommt von dem ersten Codenamen des Netscape Navigator und ist heute in Form eines Comic-Dinosauriers das Maskottchen der Site.
ZDNet bietet den Sourcecode für die Windows-Version des Netscape Communicator 5.0, Stand Juni 98, zum Download an.
Kontakt: Netscape, Tel.: 0811/55370
Weitere schwerwiegende Fehler stecken in Android 12 und 13. Insgesamt bringt der Mai-Patchday 29 Fixes.
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