Der Verkauf von Halbleitern lief 1998 so schlecht wie seit 1985 nicht mehr. Der Umsatz mit Chips ließ gegenüber 1997 um 8,4 Prozent nach, ergab eine neue Studie des Marktforschungsunternehmens Dataquest.
Die weltweiten Verkäufe von Prozessoren summierten sich 1998 auf 134,8 Milliarden Dollar, 1997 waren es 147,2 Milliarden Dollar. Schuld an den sinkenden Umsätzen sei das Überangebot an DRAM-Chips (Dynamic Random Access Memory). „Die anhaltende Überkapazität im DRAM-Bereich hat sich auf andere Produktkategorien ausgeweitet und die meisten ASPs (Average Selling Prices = Durchschnittspreise) mit in die Tiefe gerissen“, heißt es im Begleittext zur Studie.
Weiteres Ergebnis: Intel (Börse Frankfurt: INL) ist mit einem weltweiten Marktanteil von 16,9 Prozent nach wie vor die Nummer eins im Chipgeschäft. Danach kommen NEC und Motorola.
Kontakt: Dataquest, Tel.: 0130/814264
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