Der Chiphersteller und ärgste Konkurrent von Intel (Börse Frankfurt: INL), die Firma AMD (Advanced Micro Devices), hat ihre Anteilseigner vor einem „signifikant negativen“ Ergebnis im laufenden ersten Quartal gewarnt. Zudem kündigte das Unternehmen die Entlassung von 300 Mitarbeitern bis zum Herbst 1999 an.
Als Grund für den erwarteten Verlust nannte das Unternehmen Probleme bei der Fertigung der K6-Chipfamilie, besonders der 350-MHz-Modelle. AMD-Manager Atiq Raza erklärte auf der Morgan Stanley Dean Witter Semiconductor Conference in Laguna Niguel, Kalifornien, daß man das gesteckte Ziel von 5,5 Millionen verkauften K6-Chips nicht erreichen werde.
Dabei hatte das neue Jahr so verheißungsvoll für AMD begonnen: Im Januar lag das Unternehmen beim Verkauf von Halbleitern erstmals vor dem großen Konkurrenten Intel. Der K6-3 erwies sich in ersten Tests als schneller als der Pentium III. Den massiven Preissenkungen des Konkurrenten setzte man eigene Billig-Chips entgegen. Doch offenbar konnten all diese Faktoren das Unternehmen nicht vor den roten Zahlen bewahren.
Details über die geplanten Entlassungen und zum weiteren Geschäftsverlauf will AMD bei Vorlage der Quartalszahlen mitteilen.
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Kontakt: AMD, Tel.: 089/45053461; Intel, Tel.: 089/99143
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