Bertelsmann- und Nixdorf-Stiftung fördern „virtuelles Lernen“

Die Bertelsmann Stiftung und die Heinz Nixdorf Stiftung fördern Multimedia-Projekte an Hochschulen in Köln, Saarbrücken, Göttingen, Kassel und Leipzig. Das Projekt „Virtus – Virtuelle Universitätssysteme“ ist an der Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Fakultät der Universität Köln entwickelt worden. Internet-basierte Lerneinheiten sollen dort klassische Vorlesungen oder Seminare ergänzen.
Mit dem Projekt soll sich auch der Verwaltungsaufwand an der Kölner Fakultät für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften verringern. Informationen zu verschiedenen Veranstaltungen oder Öffnungszeiten stehen demnächst im Internet. Außerdem können sich die Studenten demnächst am PC zu Seminaren, Sprechstunden oder Prüfungen anmelden.
Im Projekt „Winfo-Line – Wirtschaftsinformatik Online“ soll an den Instituten für Wirtschaftsinformatik der Universitäten Saarbrücken, Göttingen, Kassel und Leipzig eine virtuelle Lernwelt für das Studienfach Wirtschaftsinformatik im World Wide Web entwickelt werden.
Angestrebter Vorteil: Den Studenten stehen nicht mehr nur die Angebote ihrer Heimat-Unis zur Verfügung, sie können auch auf die Angebote der anderen Winfo-Line-Standorte zurückgreifen. Eine gegenseitige Anerkennung von Studienleistungen soll dabei gewährleistet sein.
Die Lehre solle durch die neuen Medien unterstützt und ergänzt werden, sagte Ulrike Bentlage von der Bertelsmann Stiftung: „Auf keinen Fall sollen die virtuellen Studienangebote der Anonymisierung und Automatisierung des Lernens dienen.“
Das neue Projekt ist Teil der im Jahr 1996 von der Bertelsmann Stiftung und der Heinz Nixdorf Stiftung gegründeten Initiative „Bildungswege in der Informationsgesellschaft“. Das Gesamtbudget beträgt acht Millionen Mark.
Kontakt: Bertelsmann Stiftung, Tel.: 05241/810

ZDNet.de Redaktion

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