Eine amerikanische Gruppe von PC-Anwendern mit dem Namen „Windows Refund Group“ verlangt vom Softwarekonzern Microsoft Geld für die Windows-Betriebssysteme zurück, die auf ihren Rechnern installiert sind, obwohl sie diese weder gewollt noch genutzt hätten. Die Gruppe beruft sich auf eine entsprechende Klausel in der Nutzer-Lizenz (End-User License Agreement, kurz: EULA) von Microsoft.
Die Gruppe (www.thenoodle.com/refund/) von Anwendern der Betriebssysteme Linux, BeOS, BSD, OS/2 und NetWare will am 15. Februar eine Entschädigung für das überflüssige Betriebssystem einfordern. Die Mitglieder hätten für Windows zwar bezahlt, es aber nie eingesetzt.
Auslöser der Aktion ist das Urteil eines australischen Gerichts vom Dienstag dieser Woche, das den Notebook-Anbieter Toshiba dazu verurteilte, dem Linux-Anwender Geoffrey Bennett 110 Dollar für eine unberührte Windows-Version auf einem neu erstandenen Toshiba-Rechner zu zahlen.
Kontakt: Microsoft, Tel.: 089/31760
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