Die vielen tausend in Schnipsel zerrissenen Akten, die die Stasi in den letzten Tagen der DDR hinterlassen hat, sollen ab März dieses Jahres mit Computerhilfe wieder zusammengesetzt werden. Das meldet die „Süddeutsche Zeitung“. Zur Zeit lagern noch rund 10000 Säcke in der bayerischen Außenstelle der Gauck-Behörde in Zirndorf.
Siemens, die Softwarefirma SER Systeme aus Neustadt und ein Fraunhofer-Institut wollen sich im März an einem Pilotprojekt beteiligen, das den menschlichen Helfern die Arbeit erleichtern soll. Bisher suchen und kleben 40 Mitarbeiter der Behörde die Schnipsel in Handarbeit zusammen.
Die drei von den Firmen entwickelten Programme funktionieren ähnlich: Die Schnipsel werden elektronisch erfaßt, der Rechner vergleicht sie mit den vorhandenen Daten und kann dann jedem Schnipsel ein Gegenstück zuweisen. Dabei ist jede Rißkante so eindeutig wie ein Fingerabdruck, erklärte ein SER-Sprecher.
Mit einem Scanner mißt seine Firma jede Abrißkante an 5000 Punkten. Denn jede Kante der Papierteile hat eine unterschiedliche Papierstärke, die erfaßt wird, indem der Scanner die Intensität und Farbtiefe des durchscheinenden Lichts mißt. Schrifttype und ?größe berücksichtigt das SER-Programm hingegen nicht. Siemens setzt dagegen auch auf die Erfassung der Schrift sowie von bestimmten Schlagwörtern.
Nach Abschluß des Pilotprojekts wird eine der drei Test-Teilnehmer den Zuschlag erhalten.
Kontakt: Bundesbeauftragter für die Unterklagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR, Tel.: 030/224170
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