Das Warp A3 der Hörmann Telco GmbH aus Chemnitz erinnert mit seinem schlichten weißen, wellenförmigen Gehäuse entfernt an die Geräte der Telekom. Das externe DSL-Modem für den USB-Port fällt daher neben den anderen zum DSL-Anschluss gehörenden Geräten wie Splitter und NTBA nicht weiter auf. Das müssen sich auch die Entwickler gedacht haben, denn das Warp A3 ist wie Splitter und NTBA für die Wandmontage vorbereitet. Entsprechendes Montagematerial wie Dübel und Schrauben liegen bei.

Wer das etwas groß geratene Gerät dennoch auf dem Schreibtisch haben will, kann es mit Hilfe der ebenfalls mitgelieferten Klebefüße auch als Tischgerät einsetzen. Angenehm fallen die sehr langen Kabel im Lieferumfang auf: Das USB-Kabel ist mit drei Metern vernünftig dimensioniert, und auch das fünf Meter lange Verbindungskabel zum Splitter ist ausreichend lang. Da es sich um ein echtes CAT5-Ethernetkabel handelt, kann es bei Bedarf auch durch ein entsprechend längeres Kabel ersetzt werden. Leider lässt der Packungsinhalt ein gedrucktes Handbuch vermissen, doch die ausführliche Dokumentation im HTML-Format auf der beiliegenden Treiber-CD glänzt mit ausführlichen Anleitungen und sehr genauen Schaubildern. Ein Handbuch oder zumindest eine Kurzanleitung für die Hardwareinstallation wäre in Zukunft dennoch wünschenswert.

Schade ist, dass die am Gerät befindlichen LEDs, die über den Zustand des Gerätes Auskunft geben, nicht beschriftet sind. Richtig ärgerlich ist dann aber, dass genau diese LEDs in der ansonsten vorbildlichen Online-Dokumentation in der falschen Reihenfolge aufgeführt sind.

Die Treiberinstallation verläuft unter Windows 2000 und XP gleichermaßen problemlos. Allerdings ist jedes Mal ein Neustart erforderlich. Wird bei laufendem Rechner das Modem über den USB-Port angeschlossen, leuchtet die Power LED gelb. Windows erkennt das Gerät ordnungsgemäß und findet den Treiber auf der eingelegten CD. Während der Treiberinstallation wird der unbedarfte Anwender allerdings mit Fragen nach dem „Identifizierungszeichen für den virtuellen Pfad“ und „Wahl des Framing-Typs“ verwirrt. Hier empfiehlt es sich, die vorgegebenen Standardwerte zu übernehmen. Nach dem Neustart startet der Assistent zur Einrichtung einer neuen LAN-Verbindung, und nach Eingabe der Benutzerdaten steht die Internetverbindung.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Abo für Facebook: Verbraucherzentrale NRW klagt erneut gegen Meta

Diesmal geht es um das neue Abomodell für Facebook und Instagram. Die Verbraucherschützer klagen auf…

11 Stunden ago

Jedes zweite Gerät mit Redline-Infostealer infiziert

Infostealer-Infektionen haben laut Kaspersky-Studie zwischen 2020 und 2023 um mehr als das sechsfache zugenommen.

16 Stunden ago

Kaspersky warnt vor kritischen Sicherheitslücken in Cinterion-Modems

Betroffen sind Millionen IoT- und M2M-Geräte Geräte weltweit. Unter anderem können Angreifer per SMS Schadcode…

21 Stunden ago

Google schließt Zero-Day-Lücke in Chrome

Von ihr geht ein hohes Risiko aus. Angreifbar sind Chrome für Windows, macOS und Linux.

4 Tagen ago

KI erkennt Emotionen in echten Sportsituationen

Forschende des KIT haben ein Modell zur Emotionsanalyse entwickelt, das affektive Zustände ähnlich genau wie…

4 Tagen ago

Ermittlern gelingt weiterer Schlag gegen Ransomware-Gruppe LockBit

Sie decken die Identität des Kopfs der Gruppe auf. Britische Behörden fahnden mit einem Foto…

5 Tagen ago