Das klobige und kantige T-DSL-Modem, das die Telekom noch bis Ende 2001 zu ihren T-DSL-Anschlüssen mitlieferte, dient in diesem Test lediglich zur Ermittlung der Referenzwerte für den Up- und Download. Das Gerät ist offiziell nicht mehr erhältlich, wird jedoch immer noch zum Beispiel bei Online-Auktionen angeboten.

Im Inneren befindet sich Technik von Siemens. Das Modem gehört neben dem Modell von Orckit zu einer der beiden Gerätegruppen, die bisher für die proprietären Telekom-DSL-Anschlüsse der ersten Stunde mitgeliefert wurden. Die vier LEDs am Gerät geben Aufschluss über den Gerätestatus: Power, Synchronisation, 10BaseT (LAN) und ATM (DSL over ATM).

Das Modem ist ähnlich dem Teledat 300 LAN völlig unabhängig vom Betriebssystem, da es über eine Netzwerkkarte angeschlossen wird oder, an einem Router betrieben, ein ganzes Netzwerk an das Internet anschließt. Unter Windows 2000 muss ein PPPoE-Treiber (Point to Point Protocol over Ethernet) eingerichtet werden, der allerdings vom Internet-Provider (z.B. T-Online oder 1&1) mit der Zugangssoftware zusammen eingerichtet wird. Für XP ist dies überflüssig, da der Treiber in XP integriert ist.

Die alten Anschlussbeschriftungen sind nicht anwenderfreundlich. Was hat man sich unter BBAE vorzustellen? Erst durch die Dokumentation wird klar, dass es sich dabei um den Splitter handelt. Hier hat die Telekom beim Nachfolgemodell dazugelernt und wesentlich eingängigere Bezeichnungen gewählt.

ZDNet.de Redaktion

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