Diva ADSL PCI nennt Eicon sein internes DSL-Modem für den PCI-Slot. Es verfügt lediglich über einen RJ11-Anschluss als Verbindung zum Splitter. Die Verbindung wird direkt mit dem mitgelieferten, drei Meter langen Kabel hergestellt. Neben dem Modem und dem Kabel liefert Eicon nur ein dünnes DIN-A4-Heftchen als Handbuch in deutscher und englischer Sprache sowie eine Treiber-CD mit. Erstaunlicherweise ist es Eicon gelungen, alles Wichtige im faltblattartigen Handbuch unterzubringen. Dank präziser Erklärungen und Grafiken lässt sich das Modem problemlos einbauen.

Unter Windows 2000 wird das Modem korrekt als „Netzwerkcontroller“ erkannt, und der Hardwareassistent holt sich den passenden Treiber von der CD. Nach Auswahl der Sprache hat der Anwender die Wahl zwischen der Einrichtung der Software des Internetanbieters oder dem Zugang über das DFÜ-Netzwerk. Im Hintergrund wird eine DFÜ-Verbindung mit dem Namen „ADSL“ eingerichtet, wenn der Anwender die Einwahl über das DFÜ-Netzwerk wählt. Es müssen nur noch Benutzer und Passwort eingeben werden, und schon kann man sich einwählen. Leider bricht unter Windows XP die Installationsprozedur bei der Wahl zwischen der Software des Internetanbieters und dem DFÜ-Zugang ab, egal welche Auswahl man trifft – und hinterlässt ein nicht korrekt installiertes System. Im Geräte-Manager bleibt ein Netzwerkkontroller mit „!“ zurück, der sich auch nicht löschen lässt. Abhilfe schaffen die Wahl eines anderen PCI-Slots und eine Neuinstallation.

Ist das Modem erst einmal im System verankert, treten keinerlei Synchronisierungs-Probleme oder Verbindungsabbrüche auf. Der zum Lieferumfang gehörende Speedmanager kommt in seiner Leistung zwar nicht an andere Tools wie die der Fritzcard DSL heran, ist aber gerade bei internen Karten als Werkzeug für die Überwachung der DSL-Aktivität zweckmäßig.

Beim Handbuch sollte sich Eicon ein Beispiel am Handbuch der Teledat 300 PCI nehmen, das nicht nur umfangreicher ist, sondern auch reichhaltiger bebildert.

ZDNet.de Redaktion

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