Devolo Microlink ADSL Fun USB

Im blau-durchsichtigen, verhältnismäßig kleinen Gehäuse frei nach iMac-Design kommt das externe DLS-Modem des Elsa-Nachfolge-Unternehmens Devolo daher. Das Unternehmen ist erst seit wenigen Wochen am Markt und hat keine Kundenhotline, da die Leitungen noch nicht geschaltet sind.

Devolo hat sich bei der ehemaligen Elsa die Rosinen herausgepickt, und dazu gehört zweifelsohne auch das Microlink ASL Fun USB. Im Lieferumfang finden sich neben dem Modem eine ausgezeichnete Kurzanleitung sowie ein viersprachiges Handbuch. Dieses nimmt auch auf den Neuling Rücksicht – es werden zunächst Begriffe wie ADSL genau erklärt. Durch den verwendeten Schrifttyp erinnert das Handbuch noch deutlich an alte Elsa-Zeiten. Zwar lässt es ein Schaubild der Verkabelung vermissen, aber der ausführlich beschriebene Anschluss sollte auch Neueinsteigern dank USB leicht von der Hand gehen. Das mitgelieferte USB-Kabel bringt es auf etwas kurze eineinhalb Meter. Da sind die fünf Meter des ADSl-Kabels zum Splitter schon realitätsnaher ausgefallen.

Die Softwareinstallation unter Windows 2000 und Windows XP ist absolut vorbildlich und die beste im ganzen Test. Dadurch, dass nicht einmal ein Neustart erforderlich ist, übertrifft sie sogar die reibungslose Installation der Fritzcard DSL. Egal ob unter Windows 2000 oder XP, die Installation läuft nahezu identisch ab: Wird im laufenden Betrieb der USB-Stecker eingestöpselt, erkennt das Betriebssystem anstandslos das Gerät, und die drei Statusdioden im Gehäuse leuchten entsprechend ihrer Bestimmung.

Während der Installation kann der ADSL-Anbieter aus einer umfangreichen Liste ausgewählt werden. Sollte der verwendete Anbieter nicht in der Liste stehen, können die entsprechenden Parameter für den Leitungstyp, den (Übertragungs-)Rahmen und das zu verwendende Protokoll individuell angepasst werden. Außerdem kann der Anwender an dieser Stelle der PPPoE-Treiber für die sofortige Installation auswählen oder dies zu jeder späteren Zeit nachholen. Nachdem der Treiber eingerichtet ist, steht das USB-Modem sofort zur Verfügung. Hat man die Einrichtung des PPPoE-Treibers zuvor ausgewählt, wird automatisch eine neue DFÜ-Verbindung angelegt. Jetzt müssen nur noch die Benutzer-Daten eingeben werden, und man kann online gehen.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Neue Backdoor: Bedrohung durch Malvertising-Kampagne mit MadMxShell

Bisher unbekannter Bedrohungsakteur versucht über gefälschte IP Scanner Software-Domänen Zugriff auf IT-Umgebungen zu erlangen.

1 Tag ago

BSI-Studie: Wie KI die Bedrohungslandschaft verändert

Der Bericht zeigt bereits nutzbare Angriffsanwendungen und bewertet die Risiken, die davon ausgehen.

2 Tagen ago

KI-Wandel: Welche Berufe sich am stärksten verändern

Deutsche sehen Finanzwesen und IT im Zentrum der KI-Transformation. Justiz und Militär hingegen werden deutlich…

2 Tagen ago

Wie ein Unternehmen, das Sie noch nicht kennen, eine Revolution in der Cloud-Speicherung anführt

Cubbit ist das weltweit erste Unternehmen, das Cloud-Objektspeicher anbietet. Es wurde 2016 gegründet und bedient…

2 Tagen ago

Dirty Stream: Microsoft entdeckt neuartige Angriffe auf Android-Apps

Unbefugte können Schadcode einschleusen und ausführen. Auslöser ist eine fehlerhafte Implementierung einer Android-Funktion.

2 Tagen ago

Apple meldet Umsatz- und Gewinnrückgang im zweiten Fiskalquartal

iPhones und iPads belasten das Ergebnis. Außerdem schwächelt Apple im gesamten asiatischen Raum inklusive China…

2 Tagen ago