Der in Listing B dargestellte clientseitige Teil der SSL-Initialisierung unterscheidet sich grundlegend von den Vorgängen auf der Serverseite. Statt SSLServerSocketFactory wird SSLSocketFactory verwendet. Diese Factory ähnelt der SSLServerSocketFactory und kann für die Verwendung in einer anderen Implementierung geändert werden.
Diese Factory fordert statt der lokalen Werte die IP-Adresse und die Portnummer des Servers an. Das liegt daran, dass die lokale IP-Adresse direkt erfasst werden kann und die Portnummer auf der Clientseite gewöhnlich per Zufall generiert wird, wie dies auch beim TCP der Fall ist.
Nach dem Erstellen unterstützter Cipher-Suites rufen wir auf der Clientseite keine Methode für das Abhören oder Genehmigen von Verbindungen auf, wie dies auf der Serverseite geschieht. Der Client fordert eine Verbindung zum Server an, indem er eine Mitteilung über das SSL-Socket sendet. Der Wert „wahr“ im Konstruktor von PrintWriter bedeutet, dass die Methoden println() den Ausgabepuffer automatisch löschen. Daraufhin führen der Server und der Client einen SSL-Handshake durch um so eine SSL-Verbindung einzurichten.
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