MMS-Anwendungen mit dem Nokia Mobile Internet Toolkit 3.1

Es wird erwartet, dass Dienste, die auf MMS (Multimedia Messaging Service) basieren, mit der Verfügbarkeit von 2,5G- und 3G-Netzwerken in der drahtlosen Mobilkommunikation riesige Möglichkeiten für Entwickler und Betreiber bieten werden.

Ausgebaute Vorversion

Das kostenlose Toolkit baut auf der Vorversion, dem Mobile Internet Toolkit 3.0, auf und unterstützt MMS und WAP 2.0, einschließlich Extensible HTML (xHTML) Mobile Profile und CSS (Cascding Style Sheets). Alle Anwendungen, die mit dem Toolkit 3.0 erstellt wurden, sollten auch unter der neuen Version laufen. Die vor der Version 3.1 veröffentlichten Toolkits stehen auf der Nokia Forum Web Site nicht länger zum Download zur Verfügung. Nokia-Quellen zufolge wird das Unternehmen bei Bedarf auch weiterhin technische Unterstützung für die Entwicklung von Inhalten unter Verwendung älterer Versionen des Mobile Internet Toolkit leisten. Nokia empfiehlt den Nutzern allerdings mit Nachdruck, die neue Version herunterzuladen.

Das neue Toolkit soll umfassende Lösungen für Entwicklung und Einsatz bieten. Man kann die Simulatoren als separate Plug-Ins von der Nokia Forum-Site herunterladen. Verwenden kann man die Simulatoren, um die Funktion von WAP- und MMS-basierten Anwendungen auf verschiedenen im Handel erhältlichen Nokia-Telefonen zu überprüfen, einschließlich der Modelle 6590, 8310/8390, 3330/3395, 6210 und 7110. Um MMS-Nachrichten zu betrachten, muss man den Simulator für das 6590 herunterladen, das auch das xHTML Mobile Profile und CHTML (Compact HyperText Markup Language) unterstützt.

Der Mobile Browser v3.0.1 Simulator, der ein Teil der Standardinstallation ist, unterstützt die WAP 2.0 Markup Language und kann daher für das Überprüfen solcher Anwendungen genutzt werden. Alternativ kann man auch den 6950-Simulator herunterladen und für WAP 2.0-Anwendungen nutzen.

In Verbindung mit den individuell herunterzuladenden Telefonsimulatoren von Nokia eliminiert das Mobile Internet Toolkit den Bedarf an unterschiedlichen Telefonmodellen und Anbieter-Infrastrukturen beim Erstellen und Überprüfen von Anwendungen für das mobile Internet. Entwickler können entweder den eingebauten Nokia WAP-Server (limited Edition) verwenden oder mittels HTTP über jeden Web-Server auf die Anwendungen zugreifen. Die Anwendungen können auch lokal auf dem PC gespeichert und direkt aufgerufen werden.

Page: 1 2 3

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago