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Vier Überlegungen vor einem Upgrade auf .NET Version 1.1

V1.0 wurde mit den OLEClient und SQLClient Namespaces geliefert, um den Zugriff auf SQL Server-Datenbanken und Datenbanken mit OLE-Treibern zu optimieren. Etliche Firmen haben jedoch entweder in neuere Datenbanktechnologien investiert, die Funktionen nutzen können, die von OLE-Treibern nicht effizient angeboten werden, oder aber sie haben in Altsysteme investiert, die den Einsatz älterer ODBC-Treiber erforderlich machen. Beide Treiber wurden nach der Auslieferung von V1.0 als Web-Download zur Verfügung gestellt, V1.1 beinhaltet jetzt Treiber für beide dieser Szenarien.

Viele der von Firmen durchgeführten Projekte im vergangenen Jahr erforderten Zugang zu Oracle-Datenbanken. Obwohl bei etlichen Projekten die Beta-Version des Oracle-Treibers oder des OLE-Anbieters benutzt wurde, ist es nun gewährleistet, dass mit jeder Installation von V1.1 auf den Oracle-Treiber zugegriffen werden kann. Der .NET Framework Data Provider für Oracle erweitert den System.Data-Namespace mit einem neuen OracleClient-Namespace und ermöglicht damit den Zugang auf die Oracle-Datenbanken über das mit der Client-Software von Oracle zur Verfügung gestellte Oracle Call Interface (OCI). Weitere Informationen über den .NET Framework Data Provider For Oracle sind im Artikel „Zugriff auf Oracle-Daten mit dem neuen Managed Provider von .NET“ zu finden.

Für Datenbanken, die ausschließlich ODBC-Schnittstellen zur Verfügung stellen, bietet der .NET Framework Provider for ODBC den Namespace System.Data.Odbc, der darüber hinaus auch in V1.1 enthalten ist. Er wurde mit zahlreichen älteren Datenbanken und sogar mit MySQL unter Linux getestet: Er funktioniert einwandfrei, solange der zugrundeliegende ODBC-Treiber leistungsfähig ist.

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ZDNet.de Redaktion

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