Zugriff auf Oracle-Daten war in ADO.NET mit einem gewöhnlichen OLE-DB Provider möglich, die Leistung erreichte jedoch nicht die des Managed Provider von SQL Server. Microsoft erkannte den Bedarf an einem Oracle-spezifischen Provider und kam mit dem .NET Managed Provider For Oracle heraus. Hier ein kurzer Blick darauf, wie man sich diese Konnektivität für den Zugriff auf wichtige Daten zunutze machen kann.
Die Grundlage schaffen
In der Vergangenheit wurde der Ausdruck Driver oft zur Beschreibung eines Tools verwendet, mit dem der Zugriff auf eine Datenbank ermöglicht wurde. In der .NET-Welt ist diese Bezeichnung inzwischen mit dem Ausdruck Managed Provider ersetzt worden. Der .NET Managed Provider Für Oracle ist ein .NET-Zusatz, der sich für die Verbindung mit einer Oracle-Datenbank auf die Oracle-Clientsoftware verlässt. Es ist also erforderlich, zusätzlich zum .NET-Provider auch die Oracle-Clientsoftware zu installieren.
Mit einem Rechtsklick auf die Verweisliste des Projekts oder über den Punkt Projekt | Verweis hinzufügen im Menübalken muss dem Projekt in Visual Studio .NET der Verweis auf System.Data.OracleClient.dll hinzugefügt werden. Auch wird man wohl den System.Data.OracleClient Namespace in die eigene Anwendung importieren wollen.
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