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1. Oktober 2002
Bei der heutigen Präsentation des Athlon XP/2800+ handelt es sich nicht um eine Produkteinführung, sondern eher um eine Speed-Demonstration. Ferrari-Sponsor AMD übernimmt beim neuen Athlon XP/2800+ die Vermarktungsstrategie des Sportwagen-Hersteller aus Maranello: Nur ein erlesener Kundenkreis soll den neuen Prozessor kaufen können. Obwohl der Chip in Dresden gefertigt wird, steht er deutschen Speed-Fans nicht zur Verfügung. Statt dessen bevorzugt der amerikanische CPU-Hersteller, die Klientel der Powergamer aus den USA zu bedienen. Doch auch jene werden nur in homöopatischen Dosen mit der neuen CPU versorgt.
Der gleichzeitig vorgestellte Athlon XP/2700+ soll hingegen weltweit verfügbar sein. Allerdings soll es diesen Chip erst ab November zu kaufen geben. Der zunächst auf den nordamerikanischen Markt beschränkte Athlon XP/2800+ soll im nächsten Jahr auch global erhältlich sein. Mit der Einführung der neuen Prozessoren ändert AMD auch die Geschwindigkeit zwischen CPU und Speicher (Frontsidebus). Wer den neuen Chip einsetzen will, benötigt ein neues Mainboard.
Athlon XP/2800+: Der 397 Dollar teure Prozessor wird vorerst nur in den USA erhältlich sein. Die europäischen Kunden müssen sich noch bis Anfang 2003 gedulden. (Foto: ZDNet)
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