Categories: Software

Systemoptimierungssoftware

Symantecs Norton Utilities 2002 6.0, die Toolsammlung zur Optimierung und Reparatur von Windows-PCs, unterstützt jetzt auch Windows XP, das neue Betriebssystem von Microsoft. Das ist eine der wenigen Neuigkeiten, die die neue Programmversion bringt. Die wichtigsten Tools bleiben weiterhin WinDoctor, Disk Doctor, Speed Disk und UnErase.

WinDoctor hilft bei der Reparatur von Fehlern in Anwendungen und im Betriebssystem und erweist sich in den meisten Fällen als hilfreich. Allerdings hat dieses Utility eine Anwendung nicht aufgespürt, die durch das Löschen einer ihrer Programmbibliotheken beschädigt war.

Disk Doctor, das Tool zur Reparatur von Festplatten, repariert zugleich die logische Struktur (Startbereich, Partitionstabelle, usw.) und überprüft die Oberfläche von Festplatten. Wie auch das Defragmentierungsprogramm Speed Disk ist der Disk Doctor leistungsfähiger als die entsprechenden windowseigenen Tools. Es fehlt nur ein Partitionierungstool, um mit dieser Toolsammlung alle Bedürfnisse bei der Verwaltung von Festplatten zu erfüllen.

Das unersetzliche UnErase stellt definitiv gelöschte Dateien wieder her. Im Gegensatz dazu erschwert Wipe Info, ein digitaler Schredder, die Wiederherstellung vertraulicher Dateien oder auch einer ganzen Festplatteninhalte, die man bewusst gelöscht hat. Dieses Tool läuft nun unter allen Windows-Versionen, die die Norton Utilities 2002 unterstützen.

Weitere Tools, die nur für Windows 98, 98 SE und Me bestimmt waren, sind dagegen immer noch nicht an NT-, 2000- und XP-Umgebungen angepasst worden. Man muss also auf entsprechende Versionen von File Compare, das den Inhalt von zwei Text-Dateien vergleicht, und den Registry-Tools Registry Editor und Registry Tracker verzichten. Der Registry Editor, ein Bearbeitungsprogramm für die Registrierdatenbank, das ebenso abstoßend ist wie das windowseigene Tool, erlaubt allerdings mehrfaches Widerrufen. Der Registry Tracker überwacht Veränderungen an der Registrierdatenbank und an den Startdateien. Windows Me und XP verfügen bereits über ein ähnliches Tool, die „Systemwiederherstellung“, doch entdeckt die nicht immer etwaige Modifikationen.

Die meisten Tools erreicht man vom System Doctor aus, einer Benutzeroberfläche, die in Echtzeit die Leistung der einzelnen Komponenten des PC wie Festplatte, Arbeitsspeicher und Prozessor überwacht. Die Installations-CD dient auch als Boot-CD, wenn das System den Start verweigert.

ZDNet.de Redaktion

Recent Posts

Recall: Microsoft stellt KI-gestützte Timeline für Windows vor

Recall hilft beim Auffinden von beliebigen Dateien und Inhalten. Die neue Funktion führt Microsoft zusammen…

11 Stunden ago

Windows 10 und 11: Microsoft behebt Problem mit VPN-Verbindungen

Es tritt auch unter Windows Server auf. Seit Installation der April-Patches treten Fehlermeldungen bei VPN-Verbindungen…

18 Stunden ago

Portfoliomanagement Alfabet öffnet sich für neue Nutzer

Das neue Release soll es allen Mitarbeitenden möglich machen, zur Ausgestaltung der IT beizutragen.

21 Stunden ago

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

5 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

5 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

5 Tagen ago