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HP Deskjet 940C

Der Deskjet 940C für 159 Euro präsentiert sich mit einem ansprechenden, abgerundeten und kompakten Design. Wie bei anderen HP Inkjets auch befindet sich das 150 Blatt fassende Einzugsfach vorn am Drucker unter dem Ausgabefach (viele preiswerte Inkjets verwenden zu diesem Zweck nur eine Plastikstütze, die an der Rückseite des Gerätes nach oben ragt und zur Gesamtgröße des Druckers hinzugerechnet werden muss).

Der 940C verfügt über eine USB- als auch über eine Parallel-Schnittstelle (Kabel nicht enthalten) und ist nicht nur PC-, sondern auch Mac-kompatibel. Mit dem optionalen externen Druck-Server HP JetDirect 70X (rund 100 Euro) könnte der Drucker auch in einem Netzwerk betrieben werden.

Die Einrichtung des Deskjet 940C gestaltet sich mit der beiliegenden CD-ROM extrem einfach. Der Einführungsteil der CD führt durch einen animierten Setup-Leitfaden – er fragt den Anwender, ob er alle benötigten Teile hat, zeigt, wie die Druckerkabel anzuschließen sind und erklärt sogar den Unterschied zwischen USB- und Parallel-Schnittstelle.

Die Treiber bieten nur die drei Karteikarten „Einrichtung“, „Funktionen“ und „Details“ und damit gerade einmal das Allernötigste. Der Drucker beherrscht jedoch alles, was er beherrschen sollte – vom doppelseitigen Druck über den Druck von Postern bis hin zur anspruchsvollen Bildanpassung. Die CD umfasst auch HP Photo Web zum Anlegen eines Online-Fotoalbums, HP Instant Delivery (Nachrichten und Informationen werden direkt auf dem Drucker ausgegeben) und Arc Soft Panorama Maker 2000 zum Erstellen von Collagen.

Ausreichend

An den Druckgeschwindigkeitsergebnissen des Deskjet 940C in unseren Laborversuchen (4,3 Seiten pro Minute) bei Text und 1,1 Seiten pro Minute bei Grafiken) gab es hinsichtlich der Preisklasse dieses Druckers nichts auszusetzen. Andere Drucker mit ähnlichen Preisen wie etwa der Canon S500 und der Epson Stylus C80 sind allerdings schneller. Leider benötigte der Deskjet 940C zum Druck des Test-Fotos 7,3 Minuten. Damit gehört er zu den drei langsamsten unter allen Foto-Druckern, die in unserem Labor getestet wurden. Der Deskjet 940C leistete beim Druck unserer Grafik-Testdokumente hervorragende Arbeit.

Auf normalem Papier war die Farbwiedergabe gut, und trotz einiger sichtbarer Rasterungen bei den fotografischen Elementen war die Gesamtwirkung exzellent. Auf dem Premium Inkjet-Papier von HP waren die Grafiken mit weniger Dithering und hervorragender Farbtreue noch frischer and klarer. Die Druckqualität bei Text war zwar gut, jedoch nicht so beeindruckend. Sowohl auf normalem als auch auf Inkjet-Papier waren insbesondere bei Kursivschrift um die Ränder der Buchstaben leichte Ausfransungen und Satellitentröpfchen zu erkennen zu sehen. Der Drucker hatte auch einige Probleme mit unserem 10 x 25 Zentimeter großen Testfoto, bei dem die Haut-Töne etwas zu dunkel und die Farben – insbesondere die Rot- und Blautöne – etwas zu lebhaft gerieten.

Hoher Tintenverbrauch

Der Deskjet 940C zeigte sich ziemlich gierig in puncto Tintenverbrauch. Nach unseren Berechnungen kostet Sie eine Textseite rund 6 Cent und eine Farbseite 35 Cents. Das ist im Vergleich zu vielen anderen Inkjets, auch zu anderen Modellen von HP, vergleichsweise viel.

Wer nach einem preiswerten Inkjet mit besonderer Stärke beim Druck von Grafiken sucht, für den ist der Deskjet 940C eine ausgezeichnete Wahl.

ZDNet.de Redaktion

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