Wie auch der S600 ist der Canon S500 recht gut geeignet, um Farbgrafiken auf schlichtes Kopierpapier zu drucken. Seine Druckgeschwindigkeit ist aber etwas niedriger als beim S600.

Canon setzt beim S500 auf ein bauchiges Gehäuse und um die Patronen zu erreichen, muß die Vorderfront hochgeklappt werden. Der S500 kann sowohl am Mac als auch am PC betrieben werden, an Schnittstellen stehen dazu ein USB- und ein Parallel-Port zur Verfügung. Die Kabel dazu sind nicht im Lieferumfang enthalten. Die Papierzufuhr fasst 100 Blatt Papier.

Die Einrichtung des S500 gestaltet sich einfach, der Assistent auf der CD führt durch alle Schritte von der Erklärung der Drucker-Teile bis hin zur Wartung und zur Fehlerbehebung. Der Treiber bietet Standardeinstellungen ebenso wie auch die Möglichkeit beispielsweise die Farbeinstellung manuell zu korrigieren. Canon liefert den S500 mit der Software Photo Record, einem einfachen Programm zur Gestaltung von Fotoalben.

Im Labor präsentiert sich der S500 mit ordentlichen Leistungen. Im Durchschnitt erzielte der S500 beim Drucken von Textdokumenten ein Drucktempo von 5,9 Seiten pro Minute und war damit etwas langsamer als der S600. Dennoch gehört er aber immer noch zu den schnellsten Tintenstrahldruckern, die wir getestet haben. Der S500 ist allerdings, wie auch der S600, beim Druck von Grafiken mit durchschnittlich 0,5 Seiten pro Minute vergleichsweise langsam. Aber beim Drucken eines Fotos mit den höchsten Qualitätseinstellungen zählte der der S500 bei den bisher von uns getesteten Tintenstrahldruckern immerhin zu den schnellsten. Eine volle Farbseite druckte er in 1,7 Minuten.

Die Druckqualität des Canon S500 entspricht – mit leichten Abweichungen – der des S600. Textdruck auf Normalpapier fiel im Test weitgehend zufriedenstellend aus. Bei allen Schriftgrößen waren allerdings an den Kanten der Buchstaben leichte Ausfransungen erkennbar. Der Textdruck auf dem High Resolution-Papier von Canon zeigte sich deutlich schärfer und klarer, allerdings war hier die schwarze Tinte wiederum mit einem rötlichen Schimmer durchsetzt, wodurch der Text leicht lilastichig erschien.

Beim Druck von Grafiken auf normalem Kopierpapier lieferte der der S500 eine gute Vorstellung. Zeichnungen, Schattierungen und Fotoelemente in unserem Testdokument bewältigte der Drucker sehr gut, auch wenn er manchmal leichte Probleme mit der Farbtreue zeigt. Die Rot-, Blau- und Grüntöne wirkten dann etwas dunkel und und verschmutzt. Unser Testfoto, das wir mit 600 dpi druckten, zeigte dagegen eine exzellente Qualität.

Der Canon S500 arbeitet mit vier separaten Tintenbehältern (je einer pro Farbe und schwarz), wodurch deutlich wirtschaftlicher gedruckt werden kann. Ist eine Farbpatrone leer wird sie einfach ausgetauscht und nicht wie bei Kombipatronen der komplette Dreifarb-Tank oder sogar -Druckkopf.

Fazit:

Alles in allem präsentiert sich der Canon S500 als hervorragender und preiswerter Drucker für Grafiken und Fotos, wenn man von den Mängeln beim Textdruck einmal absieht.
Der S600 ist dagegen etwas schneller und liefert eine bessere Druckqualität. Wenn vorwiegend Grafiken oder auch gelegentlich Fotos gedruckt werden sollen, kann man getrost zum S500 greifen, soll jedoch viel Text gedruckt werden, fährt man mit dem S600 besser.

ZDNet.de Redaktion

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