Zunächst einmal hat man sich von dem eignen Design und eigentümlicher Bedienungsflächen verabschiedet und nutzt nun das Windows Look&Feel. Das Editierfenster und die Hauptleiste sind völlig von einander getrennt – eigentlich ist die Werkzeugleiste ein eignes Fenster, dass allerdings nur etwa ein 5-tel des Bildschirms nutzt.

Die Buttons haben jetzt eindeutig erkennbare Funktionen und auch die Wizards zur automatischen Vorlagen-Erstellung wurden stark verbessert. Insgesamt erinnert MYDVD 3 mehr an das Apple Pendat iDVD – kein Wunder, iDVD ist eine MyDVD- OEM-Variante, die vom PowerMac-Hersteller lizenziert wurde. Nun ist es auch auf dem PC möglich ohne viel Aufwand in kürzester Zeit eine lauffähig DVD oder VideoCD zu erstellen.

Als besonderes Schmankerl ist eine Video-Cpaturing-Option integriert worden, mit der man Direkt-DVD-Recording betreiben kann. Dabei wird zunächst eine Design-Vorlage fürs Menü und die Knöpfe ausgesucht. Dann muss das gewünschte Format der Disc und der entsprechende Brenner ausgewählt werden. Sind alle Aufnahmefunktionen richtig eingestellt, kann jedes Signal, was vom Computer über einen analogen Videoeingang eingespeist wird, direkt auf DVD aufgezeichnet werden. Allerdings ist das nicht immer möglich und nicht immer ratsam (DVD-R) und deshalb kann man natürlich auch zuerst auf die Festplatte aufnehmen.

Fazit

Im Vergleich zur Vorgängerversion hat sich einiges getan – insbesondere bei der Bedienung wurde viel verbessert. Als nette Beigabe zu den aktuellen DVD-Brennern ist es als Starter-Software für das Neuland DVD-Authoring ganz gut geeignet. Es bleibt aber eine reine Einsteiger- und Gelegenheitslösung.

ZDNet.de Redaktion

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