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Eizo Flexscan L685

Bereits der Eizo L365 beeindruckte jüngst mit seinem schmalen Gehäuserand und einer sehr guten Gesamtvorstellung. Mit dem neuen Eizo Flexscan L685 präsentiert jetzt Eizo einen 18,1-Zoll-TFT-Monitor, der erneut nicht nur mit einem anprechenden Äußeren glänzt, sondern der es vor allem technisch in sich hat.

Gerade für Anwender von 21-Zoll-Bildröhrengeräten, die auf höchste Qualität im Office-Bereich Wert legen, ist dieser TFT-Monitor geradezu prädestiniert.

Der Gehäuserand ist beim Eizo L685 weniger als zwei Zentimeter breit, womit das Gehäuse bei einer sichtbaren Diagonalen von 46 Zentimetern fast völlig in den Hintergrund tritt. Die reine Gehäusetiefe des Displays liegt trotz integriertem Netzteil bei gerade mal sieben Zentimetern, die Höhe des verstellbaren Fußes läßt sich um acht Zentimeter variieren, wobei der Fuß ohne Einschränkungen auf die Funktionen auch komplett abgenommen werden kann.

Das Display bietet die Möglichkeit der Quer- und Hochformat-Anzeige mit gleichem Blickwinkel in alle Richtungen. Wer im Stehen arbeiten will oder muß, kann dabei die Anzeige um bis zu 40 Grad nach hinten neigen. Der horizontale Blickwinkel liegt bei 170 Grad. Dadurch kann man fast neben dem Display stehen und hat immer noch eine gleichmäßig ausgeleuchtete, kontrastreiche und gut lesbare Darstellung.

Höchst komfortabel zeigen sich im Test auch die Einstellungsmöglichkeiten des Displays. Im Lieferumfang liegt der Eizo Screen-Administrator bei, eine Software, mit der das Display nicht nur optimal justiert werden kann, sondern über die eine Remote-Steuerung über das Netzwerk möglich ist. Die Verbindung zum Rechner erfolgt dabei über die USB-Schnittstelle.

Der Bildschirm ist mit zwei DVI-I Eingängen ausgestattet, die sowohl analog als auch digital betrieben werden können. Die Erkennung erfolgt dabei automatisch. Via On-Screen-Display läßt sich die Signalpriorität beim Anschluß von zwei Videosignalquellen entprechend vergeben.


Mit dem i-Sound-Modul läßt sich der Eizo L685 um Lautsprecher und Mikrofon erweitern. / Foto: Eizo

Das Gehäuse des nach ISO 13406-2-zertifizierten Monitors (Norm für visuelle Ergonomie) ist im übrigen wahlweise in grau oder schwarz erhältlich. Für weitere rund 150 Mark bietet Eizo optional eine passende LCD-i-Sound-Einheit mit zwei Lautsprechern und einem Mikrofon. Die Stromversorgung erfolgt direkt über den Monitor. Das Modul passt exakt unter das Gehäuse des Displays, die Farbe kann entsprechend der Gehäusefarbe gewählt werden.

Die Darstellungsqualität des L685 ist absolut brillant, was zu einem großen Teil auf das erstmals eingesetzte Dual Domain IPS-Modul zurückzuführen ist. Es sorgt nicht nur für einen homogenen Kontrast, der sich auch bei Veränderung des Blickwinkels von bis zu 170 Grad nur unwesentlich ändert. Die Ausleuchtung ist außergewöhnlich gleichmäßig, die Farbdarstellung brillant.

Im Gegensatz zu IPS wird beim Dual Domain IPS die Kontraststärke auf zwei senkrecht kreuzenden Achsen durch die Drehung der Achsenkreuze um 22,5 Prozent nach links beziehungsweise rechts verdoppelt. So können auch die Ecken des Displays besser erreicht werden. Die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung von maximal 250 cd/m² wird dabei über einen Sensor gesteuert, so dass auch temperaturabhängige Schwankungen der Darstellung ausgeglichen werden.

Bildgröße und Position lassen sich auf Knopfdruck vollautomatisch einstellen, wobei die optimalen Werte jeweils automatisch errechnet werden und nicht nur auf Werkseinstellungen zurückgegriffen wird.

Ebenfalls auf Knopfdruck läßt sich der Kontrast optimieren werden, wobei auch hier der Signalprozessor die Signalwerte ermittelt und die Darstellung steuert. Helligkeit und Kontrast können natürlich ohne Umweg über ein Onscreen-Menü auch direkt manuell eingestellt werden. über den Power-Off-Timer wird das Display nach einer bestimmten Zeitspanne automatisch abgeschaltet um Energie zu sparen und die Wärmeemission zu senken.

Via Color Management kann die Wiedergabe an die Raumbeleuchtung angepasst werden. Farbtemperatur, Farbsättigung- und Intensität können eingetellt und gesteuert werden. Farbprofile für Windows 98, Me und 2000 und die Anwendersoftware, die ICC 2.0 unterstützt, werden mitgeliefert.

Der Bildschirm ist für Auflösung von 1280 x 1024 Punkten bei 75 Hertz optimiert, alle geringeren Auflösungen lassen sich im Verhältnis 1:1 oder vergrößert darstellen. Der Eizo bietet die Möglichkeit zwischen dem erweiterten Bild im 4:3-Verhältnis, dem interpolierten Vollbild- und dem 1:1-Modus zu wählen, wobei für die Glättungsfunktion bei interpolierten Auflösungen eine härtere oder weichere Abbildung zu Auswahl steht.

ZDNet.de Redaktion

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