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Silvesterbilanz der Telekom: Daten rauf, Notrufe runter

So viel Daten wie noch nie – über Silvester legte das Datenvolumen im Mobilfunknetz der Telekom ordentlich zu: In den nachrichtenstarken Stunden rund um den Jahreswechsel lag die Datenmenge im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent höher.

Laut Telekom flossen in der Silvesternacht zwischen 20 Uhr und 3 Uhr mehr als 2.200 Terabyte Daten durchs D1-Netz. Auch die gestiegene Nutzung des Mobilfunkstandards 5G machte sich bemerkbar: Dessen Anteil am mobilen Datenverkehr hat sich den Angaben der Telekom zufolge im Vergleich zum Vorjahr verdoppelt.

Zum Jahreswechsel fanden im Mobilfunknetz der Telekom rund elf Millionen Telefonate allein zwischen 20 Uhr und 3 Uhr statt. Allein in der ersten Stunde des Jahres, also zwischen 0 Uhr und 1 Uhr, seien es fünf Millionen Gespräche gewesen. Das sind 15 mal so viele Telefonate wie normalerweise um diese Zeit. Die Zahl der Silvester-Gespräche sei damit im Vergleich zum Vorjahr stabil geblieben. Und auch die SMS leistet noch immer gute Dienste zum Jahreswechsel: Rund fünf Millionen SMS haben die Kundinnen und Kunden des Bonner Telekommunikationskonzerns in der ersten Nacht des neuen Jahres verschickt.

Notrufe rückläufig

Insgesamt wurden in der Silvesternacht rund 70.000 Notrufe in den Netzen der Telekom abgesetzt. Ein deutlicher Schwerpunkt lag dabei im Festnetz. Wenn man sich hier die fünf Minuten mit den meisten Notrufen in der Silvesternacht anschaut, zeigt sich, dass die Zahl der Notrufe deutlich zurückgegangen ist. Lag diese Zahl in der Silvesternacht des Vorjahres noch bei 4.500 Anrufen, waren es zum Wechsel 23/24 bundesweit in der Spitze nur noch 2.400 Anrufe. Zu diesem Rückgang passt die Beobachtung von Behörden, dass es in diesem Jahr zu deutlich weniger Ausschreitungen und Zwischenfällen als in der vergangenen Silvesternacht gekommen ist.

Manuel

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