Windows 10: Microsoft schließt Entwicklung des Mai-2020-Updates ab

Microsoft hat das finale Build von Windows 10 Version 2004 veröffentlicht. Das auch als 20H1 bezeichnete Update ist ab sofort im Release Preview Ring des Windows Insider Program erhältlich – automatisch wird es derzeit jedoch nur an ausgesuchte Nutzer verteilt. Es lässt sich aber auch manuell installieren.

Das Funktionsupdate hat die Build-Nummer 19041.207. Offiziell trägt es nun außerdem den Namen Mai-2020-Update, was auf den Veröffentlichungstermin hinweist. Laut Quellen von ZDNet USA wird Microsoft die finale Version am 28. April für OEMs und Entwickler bereitstellen. Allgemein verfügbar wird das Funktionsupdate demnach am 12. Mai.

Zu den Neuerungen des Updates zählt, dass der abgesicherte Modus nun eine Anmeldung mit dem Windows-Hello-PIN erlaubt. Zudem ist es nun möglich, IP-basierte Netzwerkkameras direkt mit Windows 10 zu verbinden. Auch das Pairing von Bluetooth-Geräten wurde verbessert. Darüber hinaus zeigt der Task-Manager nun die GPU-Temperatur an, falls dies von der Hardware unterstützt wird.

Weitere Verbesserungen betreffen die Suche, die Apps Notepad und Rechner, das Windows Subsystem for Linux und das Windows-Profilbild. Auch die Seite für den Netzwerkstatus wurde neu gestaltet und zeigt nun den Status aktiver Netzwerkverbindungen an. Eine vollständige Übersicht aller Änderungen hält Microsoft auf seiner Website bereit.

Neue Funktionen wurden zuletzt Ende 2019 hinzugefügt. Seitdem konzentrierte sich Microsoft darauf, Fehler zu beheben und vorhandene Features zu erweitern. Trotzdem nennt das Unternehmen weiterhin Einschränkungen für das Mai-Update.

Unter anderem sollten Nutzer von Windows Mixed Reality derzeit nicht auf Windows 10 Version 2004 umsteigen. Bei vielen Nutzern im Insider-Programm funktioniert Mixed Reality offenbar nach der Aktualisierung nicht richtig. „Wir arbeiten an einem Fix, den wir hoffentlich Anfang Mai veröffentlichen“, teilte Microsoft mit.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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