Categories: BrowserWorkspace

Windows 10 20H1 unterstützt Textvorschläge für physische Tastaturen

Das für das erste Halbjahr 2020 geplante Funktionsupdate für Windows 10 (20H1) bringt offenbar Textvorschläge für physische Tastaturen. Das Feature hat der Entwickler Albacore in einer aktuellen Vorabversion gefunden, die Microsoft im Windows Insider Program zur Verfügung stellt. Bisher unterstützt Windows 10 nur auf SwiftKey basierende Textvorschläge für Bildschirmtastaturen.

Die auch als Predictive Typing bezeichnete Funktion versucht bereits während der Eingabe von Text vorherzusagen, welches Wort geschrieben werden soll. Die Vorschläge soll Windows künftig bei physischen Tastaturen in einer kleinen Box oberhalb des aktuell geschriebenen Worts anzeigen. In einem von Albacore veröffentlichten Video ist zu sehen, wie die Vorschläge während des Schreibvorgangs eingeblendet werden, vergleichbar mit Gmail Smart Compose.

Anscheinend wird die Textvorhersage für Windows-10-Apps wie Notepad verfügbar sein. Es sollen aber auch Anwendungen von Drittanbietern unterstützt werden.

Derzeit ist das 20H1-Update für Windows 10 nur im Fast Ring des Insider Program erhältlich. Die finale Version wird für April 2020 erwartet.

Die jüngste Vorabversion brachte eine weitere bisher nicht offiziell vorgestellte Funktion. Nutzer können nun festlegen, mit welcher Geschwindigkeit Updates für das Betriebssystem heruntergeladen werden. Es ist möglich, die Bandbreite in MBit/s für Downloads im Hintergrund und auch für Downloads im Vordergrund einzustellen.

Neu ist auch eine Erweiterung der Narrator-Funktion, die wiederum zu den Bedienhilfen von Windows 10 gehört. Sie kann den Titel einer Website vorlesen, die hinter einem Link auf einer aktuellen Website steckt. Die Funktion wird mit der Tastenkombination Shift+STRG+D aufgerufen.

Whitepaper

Studie zu Filesharing im Unternehmen: Kollaboration im sicheren und skalierbaren Umfeld

Im Rahmen der von techconsult im Auftrag von ownCloud und IBM durchgeführten Studie wurde das Filesharing in deutschen Unternehmen ab 500 Mitarbeitern im Kontext organisatorischer, technischer und sicherheitsrelevanter Aspekte untersucht, um gegenwärtige Zustände, Bedürfnisse und Optimierungspotentiale aufzuzeigen. Jetzt herunterladen!

Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

Recent Posts

Gefahren im Foxit PDF-Reader

Check Point warnt vor offener Schwachstelle, die derzeit von Hackern für Phishing ausgenutzt wird.

2 Tagen ago

Bitdefender entdeckt Sicherheitslücken in Überwachungskameras

Video-Babyphones sind ebenfalls betroffen. Cyberkriminelle nehmen vermehrt IoT-Hardware ins Visier.

2 Tagen ago

Top-Malware in Deutschland: CloudEye zurück an der Spitze

Der Downloader hat hierzulande im April einen Anteil von 18,58 Prozent. Im Bereich Ransomware ist…

2 Tagen ago

Podcast: „Die Zero Trust-Architektur ist gekommen, um zu bleiben“

Unternehmen greifen von überall aus auf die Cloud und Applikationen zu. Dementsprechend reicht das Burg-Prinzip…

2 Tagen ago

Google schließt weitere Zero-Day-Lücke in Chrome

Hacker nutzen eine jetzt gepatchte Schwachstelle im Google-Browser bereits aktiv aus. Die neue Chrome-Version stopft…

2 Tagen ago

Hacker greifen Zero-Day-Lücke in Windows mit Banking-Trojaner QakBot an

Microsoft bietet seit Anfang der Woche einen Patch für die Lücke. Kaspersky-Forscher gehen davon aus,…

2 Tagen ago