Windows 10 Version 1903: Mai-Update für Verbraucher und Unternehmen verfügbar

Microsoft hat die für Ende Mai zugesagte Verteilung des Mai-2019-Updates für Windows 10 gestartet. Verbraucher und Unternehmen können die Version 1903 ab sofort manuell herunterladen. Die Aktualisierung steht über Windows Update, WSUS, VLSC und Windows Update for Business zur Verfügung.

Um das Update manuell zu installieren, muss in den Windows-Einstellungen unter „Windows Update“ die Suche nach Updates gestartet werden. Microsoft weist in einem Blogeintrag darauf hin, dass das Rollout schrittweise erfolgt – nicht jeder Nutzer wird also schon heute in der Lage sein, auf die Version 1903 umzusteigen.

Neu ist auch, dass sich die Installation des Funktions-Updates verschieben lässt. Voraussetzung dafür ist jedoch das am 21. Mai freigegebene kumulative Update KB4497934 für Windows 10 Version 1809 beziehungsweise KB4499183 für Windows 10 Version 1803. Es bringt die Option „Herunterladen und jetzt installieren“. Die manuelle Suche nach Updates allein ist somit nicht mehr ausreichend, um die Installation anzustoßen. Erst ein Klick auf „Herunterladen und jetzt installieren“ führt die Aktualisierung tatsächlich aus. Laut Microsoft lässt sich ein Funktionsupdate so fast bis zum Ablauf seines Supports hinauszögern.

HIGHLIGHT

Windows 10 2004 installieren und optimal einrichten

Auf Basis der aktuellen Insider-Version lässt sich Windows 10 2004 schon jetzt nutzen. Wer Windows außerdem neu installiert, sollte ein paar Tipps beachten.

Nutzer, die möglichst zeitnah ihr Windows 10 aktualisieren wollen, sollten einen wichtigen Hinweis beachten: Vor Installation des Updates müssen alle USB-Speicher und SD-Karten entfernt werden. Ein noch nicht behobener Fehler kann nämlich zu Problemen bei der Vergabe von Laufwerksbuchstaben führen. Wird bei der Installation des Mai-Updates ein USB-Speicher erkannt, bricht Windows 10 den Vorgang mit einer Fehlermeldung ab, die jedoch nicht auf das eigentliche Problem hinweist.

Zu beachten ist auch, dass die neue Funktion „reservierter Speicher“ 7 GByte auf der Festplatte für künftige Feature-Updates vorhält. Das soll auf Geräten mit wenig Speicher zu einer höheren Erfolgsrate führen.

Darüber hinaus kündigte Microsoft an, bereits im Juni mit der automatischen Verteilung des Mai-Updates zu beginnen. Es soll bevorzugt an Rechner ausgeliefert werden, die eine ältere Version von Windows 10 einsetzen, für die in Kürze der Support endet oder gar abgelaufen ist. Konkret nennt Microsoft das im April 2018 freigegebene Update, das nur noch bis November 2019 unterstützt wird.

Ab sofort verfügbar ist außerdem das Mai-Update für Windows Server 2019, das auch als Windows Server 1903 bezeichnet wird. Es wird über das Volume Licensing Service Center (VLSC) verteilt. Abonnenten von Visual Studio finden das Update zudem auf der Download-Seite für Visual-Studio-Abonnenten.

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Stefan Beiersmann

Stefan unterstützt seit 2006 als Freier Mitarbeiter die ZDNet-Redaktion. Wenn andere noch schlafen, sichtet er bereits die Nachrichtenlage, sodass die ersten News des Tages meistens von ihm stammen.

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