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Erste Entwicklerversionen von Microsoft Edge für macOS veröffentlicht

Microsoft hat erste Entwicklerversionen des Edge-Browsers für macOS zugänglich gemacht. Edge for Mac basiert wie der neue Edge-Browser für Windows auf Chromium, das auch die Open-Source-Grundlage für Google Chrome, Vivaldi, Opera und weitere Browser ist.

Eine förmliche Ankündigung und ein Veröffentlichungstermin der finalen Version stehen noch aus, aber Mac-Anwender können damit bereits erste Erfahrungen mit dem neuen Browser sammeln. Zu erwarten sind auch besondere Anpassungen an Apples Desktop-Betriebssystem. So wird Microsoft die Touch Bar auf MacBook Pro unterstützen, damit Anwender darüber beispielsweise zwischen Browser-Tabs wechseln können.

Verfügbar werden Canary- sowie Dev-Builds der Mac-Variante, analog zu den Microsoft Edge Insider Channels für die Windows-Version. Canary steht für fast tägliche Updates, mit denen Microsoft die Entwicklung nach Zeitplan voranbringen will. Im Dev Channel erfolgen wöchentliche Aktualisierungen, um die Verbesserungen im Lauf der vergangenen Woche zu demonstrieren. Microsofts Edge-Team überprüft diese wöchentlichen Entwicklerversionen vor ihrer Freigabe, daher sollten sie allgemein schon stabiler sein und empfehlen sich für die Erprobung. Sie können aber natürlich noch immer mit ernsthaften Fehlern überraschen.

Twitter-Nutzer @h0x0d – alias The WalkingCat – macht auf einen Download-Link von Microsoft Edge for Mac Canary 76.0.151.0 aufmerksam. Er enthüllte zuvor schon Insider-Informationen zur Entwicklung von Edge auf Chromium-Basis, bevor Microsoft sie veröffentlichte. So wurden frühzeitig Details bekannt, wie sich Edge von Chrome unterscheidet.

Demnach ersetzt oder deaktiviert Microsoft mehr als 50 Chromium-Dienste in Edge. Bei einigen ist das natürlich zu erwarten wie bei Google-spezifischen Diensten wie Google Now, Google Pay, Google Cloud Messaging, Chrome-OS-Gerätemanagement und Chrome Cleanup. Andere sind etwas überraschender respektive interessanter wie Anzeigenblockierung, Rechtschreibprüfung und Spracheingabe. Kaum überraschen kann, dass Microsoft eigene Dienste wie Bing Search integriert, das standardmäßig für die eingebaute Such- und Adressleiste aktiviert ist.

ZDNet.de Redaktion

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