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DxOMark: Huawei Mate 20 Pro nicht besser als P20 Pro

DxOMark bescheinigt dem Huawei Mate 20 Pro eine herausragende Kameraleistung mit einem insgesamten Score von 109 Punkten. Huaweis aktuelles Premium-Smartphone übertrifft mit seiner Triple-Kamera somit Rivalen wie iPhone XS Max, Samsung Galaxy Note 9 sowie HTC U12+. Es muss sich jedoch die Punktzahl und den Spitzenplatz im Benchmark DxOMark Mobile mit dem Huawei P20 Pro teilen, das schon im Frühjahr 2018 auf den Markt kam und inzwischen weit günstiger erhältlich ist.

Die Kameraexperten attestieren dem Mate 20 Pro, dass sich damit herausragende Fotos und Videos in praktisch allen Aufnahmesituationen anfertigen lassen. Die Einzelbilder zeichnen sich demnach durch angenehme Farben, gute Belichtung und eine ausgeglichene Herangehensweise hinsichtlich Detailerhaltung und Rauschunterdrückung aus.

Dank seines Objektivs mit dreifachem optischem Zoom erwies es sich zudem als eines der besten Smartphones für Zoom-Aufnahmen. Dazu kommen noch ein schneller und verlässlicher Autofokus, sodass das Smartphone „bei Einzelaufnahmen schwer zu schlagen ist“. Dank seiner kombinierten Vorzüge kommt das Mate 20 Pro auf einen Foto-Score von 114 Punkten.

Videoaufnahmen schreibt DxOMark weitgehend dieselben Vorzüge wie den Einzelbildern zu. Die Bildstabilisierung war allerdings nicht übermäßig wirksam beim Gehen, auch waren einige Artefakte zu beobachten – das seien aber nur relativ unbedeutende Schwächen. Mit einem Video-Score von 97 Punkten liegt das Mate 20 Pro einen Punkt hinter dem P20 Pro, was aber den Gesamt-Score nicht beeinträchtigt. „Insgesamt ist das Huawei Mate 20 Pro eine klare Smartphone-Empfehlung für die Aufnahme von Fotos sowie Videos“, lautet das Fazit.

Drei Kameras und Blitz dominieren die Rückseite des Huawei Mate 20 Pro (Bild: Josh Miller /CNET.com).

Bei der rückwärtigen Kamera des Mate 20 Pro setzt Huawei auf drei Objektive. Die zusammen mit Leica entwickelte Triple-Kamera hält ein 40-Megapixel-RGB-Hauptobjektiv für verschiedene Szenerien bereit, ergänzt von einem 8-Megapixel-Teleobjektiv. Dazu kommt das neue 20-Megapixel-Weitwinkelobjektiv, das sich laut Hersteller für Landschaftsaufnahmen und zugleich für extreme Nahaufnahmen ab 2,5 Zentimeter eignet. Die Aufnahmen zusätzlich optimieren soll eine verbesserte KI-Fotografie, die Objekte und Fotoszenen in 1500 Szenarien und 25 Kategorien segmentieren kann, um Farben, Helligkeit und Kontrast automatisch anzupassen.

Huawei baut damit auf der Kameratechnik des P20 Pro auf, ersetzt aber dessen monochromes Objektiv mit einem extremen Weitwinkelobjektiv. Die Kameraexperten von DxOMark weisen darauf hin, dass sich das Vorhandensein des Ultra-Weitwinkelobjektivs nicht auf den Score auswirkt, es aber für manche Fotografen wichtig sein könnte, weil es noch mehr Flexibilität bietet.

ZDNet.de Redaktion

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