Windows 10 1803 April Update könnte diese Woche erscheinen

Nachdem das Frühjahrsupdate für Windows 10 (Codename Redstone 4, RS4) wegen eines schwerwiegenden Fehlers nicht wie geplant ausgeliefert wurde, könnte die Funktionsaktualisierung nun in Form des Builds 17134 bereits am Dienstag als finale Version für alle Nutzer freigeben.

Denn das in der vergangenen Woche veröffentlichte zweite RTM-Build 17134 wurde inzwischen vom Fast Ring über den Slow Ring an den Release Preview Ring weitergereicht. Sollten keine gravierenden Probleme mehr auftreten, spricht nichts gegen eine Veröffentlichung.

Anwender, die bereits die ursprünglich geplante Version 17133 installiert haben, sollten das Funktionsupdate ebenfalls erhalten. Jedenfalls wird es für im Insider-Programm registrierte PCs als Update angeboten. Hierbei handelt es sich aber nicht um eine kumulative Aktualisierung, sondern um das vollständige Build 17134. Statt des ursprünglich geplanten Namens „Spring Creators Update“ soll es nun mit „April Update“ bezeichnet werden.

Nach der Installation des Updates erfolgen noch einige Abfragen zur Verwendung einiger Services. Hierzu zählen die Spracherkennung, der Standortdienst und Mein Gerät suchen. Abschließend legt der Nutzer noch fest, wie umfangreich (vollständig, einfach) die an Microsoft übermittelten Diagnosedaten sein sollen. Außerdem muss sich der Anwender entscheiden, ob er bei der Verbesserung von Freihand- und Eingabeerkennung helfen möchte oder nicht. Zudem legt er fest, ob er anhand der übermittelten Diagnosedaten darauf zugeschnittene Tipps von Microsoft erhalten möchte. Schließlich wird außerdem noch auf die mit der Werbe-ID verbundene personalisierter Werbung hingewiesen.

Statt „Spring Creators Update“ heißt Windows 10 1803 nun „April-Update“ (Bild: ZDNet.de).

Windows 1803 Spring Creators Update: Timeline / Zeitachse

Nach durchgeführtem Update öffnet sich nach der ersten Anmeldung Edge und begrüßt den Anwender mit „Willkommen beim April-Update“. Dort erfährt der Nutzer Details zu neuen Funktionen. Als eines der wichtigsten Features enthält die neue Windows-Version 1803 eine erweiterte Taskansicht. Mit Timeline respektive Zeitachse wird diese um die Ansicht der letzten Aktivitäten wie besuchte Websites, benutzte Apps und geöffnete Dokumente ergänzt. Diese Daten können über die Cloud synchronisiert werden, sodass Nutzer auf anderen Windows-10-Geräten begonnene Arbeiten fortzusetzen.

Die Funktion „Timeline“ bietet einen einfachen Zugriff auf zuletzt geöffnete Apps, Dateien und Websites (Bild: Microsoft).

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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