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Galaxy S9/S9+: Unpacked-Event live auf Youtube

Meldung vom 25.2.2018 12:29 Uhr

Galaxy S9/S9+: Offizielles Video zeigt Business-Funktionen

Ein von Samsung veröffentlichtes und inzwischen wieder zurückgezogenes Video zeigt die Business-Funktionen der neuen Galaxy-Smartphones S9 und S9+, die Samsung heute Abend in Barcelona vorstellen will. Demnach wird es die Geräte auch in einer Enterprise Edition geben, die bis zu vier Jahre mit Sicherheitsupdates versorgt werden. Bislang lag der Supportzeitraum bei drei Jahren.

Des Weiteren zeigt sich in dem Video eine neue DeX-Basisstation in die das Galaxy S9 nicht mehr aufrecht eingesetzt wird, wie das bei Galaxy S8, S8+ und Note 8 der Fall war, sondern flach aufliegt, sodass sich der Bildschirm als Touchpad oder für Tastatureingaben nutzen lässt.

Die Kamera zeigt im Video Funktionen für Augmented Reality, die zusätzliche Informationen zu fokussierten Objekte einblendet.

Außerdem kommt auf den neuen Galaxy-S9-Smartphones Samsung Knox 3.1 zum Einsatz, die die Vorgängerversion 2.9 ablöst. Welche neuen Features Samsung Knox 3.1 bietet, ist derzeit noch nicht bekannt. Neben Sicherheitsfeatures bietet Knox außerdem die Möglichkeit sie Samsung-Smartphones zu verwalten. Mit Knox Configure bietet einen cloudbasierten Dienst, mit dem IT-Administratoren Samsung-Galaxy-Geräte in größerer Zahl aus der Ferne für geschäftliche Anforderungen konfigurieren können. Die eingerichteten Geräte können dann an Mitarbeiter von Unternehmen für die berufliche Nutzung ausgegeben werden. Möglich ist auch die Konfiguration als Rebranded-Geräte für Verbraucher oder die Einschränkung von Geräten auf eine bestimmte App mit Kioskmodus. Die Setup Edition von Knox Configure dient der Vorabkonfiguration und dem Rebranding einer großen Anzahl von Geräten. Die Dynamic Edition erlaubt es, unternehmenseigene Geräte dynamisch mit umfassender Gerätesteuerung und Sicherheitsrichtlinien einzurichten.

Andere demonstrierte Features wie App-Pairing und Bixby Live Translations sind bereits vom Galaxy Note 8 bekannt.

Meldung vom 23.2.2018:

Galaxy S9 soll 849 Euro kosten, S9+ 1000 Euro

Ein Prospekt aus Spanien verrät angeblich die Preise für die für Sonntag erwarteten neuen Galaxy-S9-Smartphones von Samsung. Demnach kostet das 5,8 Zoll große Modell Galaxy S9 849 Euro. Das Galaxy S9+ mit Dual-Kamera soll hingegen 1000 Euro kosten. In ähnlichen Preisregionen sieht auch der für seine zuverlässigen Quellen bekannte Leaker Evan Blass die neuen Samsung-Smartphones: Er nennt Preise von 847 und 997 Euro.

Ob diese Preisangaben der Realität entsprechen, wird man spätestens Sonntagabend um 18 Uhr erfahren, wenn Samsung die neuen Smartphones in Barcelona vorstellt. In jedem Fall kann man davon ausgehen, dass die zur Präsentation genannten Preise nicht lange Bestand haben werden. Das legt jedenfalls eine Analyse des Vergleichsportals guenstiger.de nahe. Demnach wurden sowohl das Galaxy S7 wie auch das S8 schon nach zwei Monaten im Schnitt um 25 Prozent günstiger angeboten als bei der Markteinführung.

Preisentwicklung der Samsung-Modelle Galaxy S7 und Galaxy S8 im Vergleich (Bild: guenstiger.de).

Galaxy S9: Kamera steht im Fokus

Als besonders relevant hebt Samsung die neue Kamera im Galaxy S9 hervor, was sich auch am Motto der geplanten Presseveranstaltung „Die Kamera. Neu ausgedacht“ zeigt. Darauf deuten auch technische Angaben einer bereits veröffentlichten Verpackung der neuen Smartphones. Demnach wird die Hauptkamera als Super Speed Dual Pixel mit optischem Bildstabilisator, 12-Megapixel-Sensor mit Blenden F/1.5 und F/2.4 beschrieben.

Nur das Galaxy S9+ verfügt über eine Dual-Kamera, während das S9 mit einer einzelnen Linse auskommen muss. Allerdings lässt sich auch beim S9 die Blendenöffnung von F/1.5 auf F/2.4 umschalten. Damit soll die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen und der Blende F/1.5 verbessert werden, während bei bei optimalen Bedingungen die Blendenöffnung F.24 eine größere Tiefenschärfe ermöglicht. Die Hauptkameras knipsen mit jeweils 12 Megapixel, die Frontkameras mit 8 Megapixel.

Zudem scheint Samsung seine Dual-Pixel-Technik überarbeitet zu haben. Sie kommt auch bei digitalen Spiegelreflexkameras zum Einsatz und ermöglicht einen schnellen und präzisen Phasenerkennungs-Autofokus. Der Zusatz „Super Speed“, der beim Galaxy S8 fehlt, deutet darauf hin, dass Samsung eine Möglichkeit gefunden hat, die Fokussierung weiter zu beschleunigen. Darüber hinaus soll die Kamera eine Super-Zeitlupenfunktionen bieten.

Galaxy S9: Exynos 9810 mit deutlich besserer Performance

Das Galaxy S9 wird hierzulande mit dem Exynos 9810 angeboten, der ersten Benchmarks zufolge eine erhebliche Leistungssteigerung bringt. Er soll auch mehr Leistung bieten soll als der für S9-Modelle in den USA sowie China genutzte Snapdragon 845 von Qualcomm.

Sollten sich die Ergebnisse durch Tests der neuen Galaxy-S9-Reihe bestätigen, macht Samsung mit dem Exynos-9810-Prozessor einen gewaltigen Leistungssprung. Die damit betriebenen S9-Smartphones erreichen fast die Leistungswerte eines iPhone X mit A11-Chip.

Galaxy S9: Präsentation mit Augmented Reality

Angeblich wird Samsung die Präsentation auch in einer Augmented-Reality-Anwendung zeigen. Die dafür gedachte App Unpacked 2018 ist bereits bei Google Play verfügbar. Die einfallsreichen XDA Developers berichten von darin versteckten 3D-Modellen, durch die sie weitere Einzelheiten des neuen Flaggschiff-Smartphones ermitteln konnten.

Die Voraussetzung dafür schuf der Reddit-Nutzer /u/thesbros, dem es gelang, die kostenlose App zu dekompilieren. Diese soll erlauben, den Livestream während des Events am 25. Februar zu betrachten, und verspricht registrierten Nutzern darüber hinaus weitere Funktionen. Ein neues AR-Feature erlaubt es, etwa das Logo Samsungs oder die Verkaufspackung eines Samsung-Produkts zu scannen, um Teaser oder weitere Hinweise zur Veranstaltung in Barcelona zu erhalten. Auf diesem Weg gelang es, auf 3D-Modelle zuzugreifen, die dem Nutzer einen virtuellen Eindruck des Galaxy S9 vermitteln sollen – als hielten sie es selbst in der Hand und könnten es beliebig drehen und wenden.

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Kai Schmerer

Kai ist seit 2000 Mitglied der ZDNet-Redaktion, wo er zunächst den Bereich TechExpert leitete und 2005 zum Stellvertretenden Chefredakteur befördert wurde. Als Chefredakteur von ZDNet.de ist er seit 2008 tätig.

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