Teamviewer läuft weltweit auf 1,5 Milliarden Geräten

Teamviewer ist in den letzten 20 Monaten auf 500 Millionen Geräten neu aktiviert worden. Zusammengenommen läuft die Fernsteuerungssoftware nun auf 1,5 Milliarden Geräten weltweit. Mit den Anwendungen wurden allein in einem Zeitraum von 365 Tagen 4 Milliarden Remote-Verbindungen aufgebaut, weiß der Hersteller.

Die Software wird betriebssystemübergreifend genutzt, um den Bildschirm eines Rechners mit anderen Nutzern über das Internet zu teilen, wobei parallel VoIP-Telefonate und Text-Chats durchgeführt werden können. Der Nutzer hat auch die Möglichkeit, dem Gegenüber die Kontrolle über den eigenen Rechner beispielsweise für Supportaufgaben vorübergehend abzugeben. So können Maus- und Tastatureingaben aus der Ferne übermittelt werden.

In den letzten zwei Jahren hat Teamviewer im Hinblick auf die Aktivierungen seiner Software ein enormes Wachstum realisiert. In den ersten 10 Jahren seines Bestehens wurde eine Milliarde Aktivierungen verzeichnet. In den letzten 20 Monaten kam eine halbe Milliarde hinzu.

Damit die Fernsteuerung vollständig funktioniert ist TeamViewer auf die Unterstützung der OEMs angewiesen. Ist diese nicht gegeben, funktioniert allenfalls ein Live-Screen-Sharing mit Zeigen. Damit lässt sich aber auch noch erfolgreich Support auf dem entfernten Gerät leisten (Screenshot: ZDNet.de).

Vermarktungmethode von Teamviewer wurde der Games-Branche nachempfunden

Das Unternehmen verfolgt einen Vermarktungsansatz, der in der Games-Branche seit Jahren große Resonanz findet. Im Rahmen eines Freemium-Modells werden Privatnutzern die Basisfunktionen kostenlos angeboten. Das dient zur Erweiterung der Benutzerbasis. Die Hoffnung ist, dass Geschäftsanwender von diesen Nutzern auf die Vorteile der Software aufmerksam gemacht werden und das Produkt lizenzieren. Die Software ist für Windows, macOS, Linux, Chrome OS, Android, iOS, Windows 10 Mobile und Blackberry erhältlich.

TeamViewer lässt sich mit etwas Aufwand auch auf einem Raspberry Pi installieren. Allerdings ist dafür laut Hersteller einige manuelle Intervention nötig. Mit der neuen Preview von TeamViewer Linux Host, die im Mai 2017 erschien, sollen vor allem Probleme mit der ID und ungültigen Passwörtern auf Raspberry Pi behoben werden.

Die Business-Version kostet als Einzelbenutzerlizenz rund 580 Euro. Damit lassen sich Meetings und Präsentationen von PC zu PC oder von Mobil zu PC realisieren. Außerdem bietet die Software die Möglichkeit, den Rechner über WLAN aufzuwecken. Die Premium-Lizenz als Mehrbenutzerlizenz mit einem gleichzeitigen Nutzer kostet rund 1090 Euro und die Corporate-Lizenz für drei gleichzeitige Nutzer wird für 2.300 Euro verkauft.

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ZDNet.de Redaktion

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