Amazon Web Services (AWS) macht seinen Simple Notfication Sevice (SNS) in sechs Regionen verfügbar, darunter Europa mit dem Standort Irland. SMS-Benachrichtigungen können zudem an Endgeräte in über 200 Ländern geschickt werden.
Mit Unterstützung von Sender ID als Maßnahme gegen Spoofing können Benachrichtigungen an Mobiltelefone in Australien, Dänemark, Deutschland, auf den Fiji-Inseln, in Frankreich, Griechenland, Großbritannien, Hongkong, Irland, Island, Italien, Jamaika, Luxemburg, Norwegen, Paraguay, Portugal, Russland, Schweden, der Schweiz, Singapur, und der Ukraine verschickt werden. Ohne Unterstützung von Sender ID ist der Service etwa in Ägypten, Argentinien, Bangladesch, Belgien, Brasilien, China, Ghana, Indien, Japan, Kanada, Katar, Malaysia, Nepal, Neuseeland, auf den Philippinen, in Südafrika, Südkorea, Thailand, der Türkei, Uruguay, den vereinigten Arabischen Emiraten und Vietnam nutzbar.
Bisher war es verpflichtend, dass der Empfänger per Opt-in in den Empfang von SMS-Benachrichtigungen durch den Sender eingewilligt hatte. Diese Beschränkung fällt nun weg.
AWS-Kunden bekommen außerdem die Möglichkeit, Beschränkungen pro Konto und Monat einzurichten. Ebenfalls neu ist eine Statusüberwachung für versandte SMS-Nachrichten. Mobilfunknummern müssen zudem nicht mehr mit einem Topic genannten SNS-Kanal verknüpft werden, bevor der Entwickler ihnen Nachrichten schicken kann.
Die ersten 100 ausgehenden SMS-Nachrichten sind kostenlos, aber nur, wenn sie an US-Mobilfunknummern verschickt werden. Für alle anderen gelten providerabhängige Preise; typisch sind 10 US-Cent je SMS. Werbe-SMS sind bei vielen Providern etwas billiger als Transaktionsnachrichten. SNS-Push-Nachrichten sind grundsätzlich für die Überwachung von Applikationen, Workflow-Systeme, Informationen und Mobil-Apps gedacht.
SMS ist nur eines von mehreren Protokollen, die Amazon SNS unterstützt, neben Amazon Lambda und SQS, E-Mail und HTTP/S. Empfänger von Benachrichtigungen können etwa auch Webserver, Amazon-SQS-Queues und Amazon-Lambda-Funktionen sein.
Diese Woche hat Amazon schon Mumbai als sechsten Standort der Region Asien-Pazifik eingeführt. Somit steigt die Zahl der Zonen auf 35. Analysten von Oppenheimer schätzen, dass AWS im Jahr 2020 einen Umsatz von 33,29 Milliarden Dollar erreichen wird. 2023 sollen es sogar 57,5 Milliarden Dollar werden.
[mit Material von Jonathan Chadwick, ZDNet.com]
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