Der Hedgefonds Starboard Value will offenbar die Kontrolle über den Verwaltungsrat von Yahoo übernehmen. Das geht aus einem unveröffentlichten Brief hervor, der dem Wall Street Journal nach eigenen Angaben vorliegt. Demnach plant der Investor, eigene Kandidaten für das neunköpfige Gremium zu benennen und sich bis zur nächsten Hauptversammlung am 24. Juni die benötigten Aktionärsstimmen zu sichern.
Yahoo hatte im Februar eine Milliardenabschreibung, die Entlassung von 15 Prozent seiner Belegschaft und den Verkauf von wichtigen Unternehmenswerten wie Patenten, Immobilien und Websites angekündigt. Auch ein vollständiger Verkauf des Unternehmens wird Medienberichten zufolge in Betracht gezogen. Als potenzielle Interessenten gelten unter anderem Time Warner und Verizon.
In dem Brief wirft Starboard laut WSJ dem derzeitigen Board of Directors und dem Management vor, seine Zusagen nicht einzuhalten. Ihre Entscheidungen darüber, ob Yahoo ein unabhängiges Unternehmen bleiben solle oder nicht, seien nicht vertrauenswürdig.
Der drohende Machtkampf erhöht den Druck auf CEO Marissa Mayer, die seit Juli 2012 an der Spitze des Internetkonzerns steht. Bisher hat ihre Strategie keine Kehrtwende gebracht. In einem Interview kündigte sie kürzlich an, die Restrukturierung des Unternehmens nehme weitere drei Jahre in Anspruch. Ziel sei es, die Umsatzeinbußen kurzfristig zu stoppen und schneller zu einem Wachstum zurückzukehren. Das Geschäftsjahr 2015 hatte Yahoo mit einem Umsatzrückgang von sieben Prozent abgeschlossen.
Im Vergleich zu Festplatten glänzen SSDs mit einer höheren Leistung, geringerem Energieverbrauch und weniger Hitzeentwicklung. Die längere Lebensdauer unterstreicht Samsung zudem mit einer 10-jährigen Garantie für seine 850PRO-Serie.
Starboard verspricht sich Vorteile von einem Verkauf des Unternehmens, das wertvolle Anteile an Alibaba und Yahoo Japan hält. In seinem Brief warnt der Investor, dieses „Geschäft zu retten“ sei „extrem schwierig“, heißt es weiter in dem Bericht. Es gebe zudem mehrere „interessierte und zuverlässige Käufer“.
Im Dezember 2015 hatte Yahoo die Auslagerung seiner Beteiligung am chinesischen E-Commerce-Konzern Alibaba gestoppt, was Starboard befürwortete. Um den Investor zu beruhigen, stockte Yahoo zudem sein Board of Directors vor zwei Wochen um zwei Manager auf, die Erfahrungen mit Firmenverkäufen haben – offenbar ohne den gewünschten Erfolg.
[mit Material von Jake Smith, ZDNet.com]
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